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Wacker in den Medien.
#109011
gidi hat geschrieben: der heutige Fraisl Artikel ist m.m. nach aufgrund von 2 Dingen bemerkenswert: 1) weil darin mal wieder mal behauptet wird, dass der FCW ohne G. Langes keinen einzigen Meistertitel errungen hätte (der Fraisl ist anscheinend zu blöd auch nur einmal die Geschichte des FCW zu googeln). 2) weil darin berichtet wird, dass die Langestochter Diana beim letzten Heimspiel war, dort aber keinen Sitzplatz im VIP Bereich bekommen hat. Nun bin ich ja der letzte der meint, man muss für die Prominenz den roten Teppich ausrollen, aber ein bisserl geschickter könnte man sich bei uns ja schon anstellen... immerhin wär' die gute Frau ja aufgrund ihrer Vergangenheit schon ein potentieller "Gönner". Aber gut, ist halt so wie immer bei uns. Unfähigkeiten sind wir ja schon lange gewohnt.
kein sitzplatz im vip bereich. ich brech ab :D:D:doh:
#109016
wacker 4ever hat geschrieben: Wie es genau abgelaufen ist, kann ich nicht sagen, da ich meine Tivoli-Zeit auf der Nord verbringe. Aber es ist schon mal positiv, dass der VIP-Club so voll ist, dass man sich um die Plätze raufen muss. War nicht immer so bei uns.
ja,weil unsere obern warscheinlich soviele freikarten verschenkt haben,anders kann ich mir das gedränge auf der viptribüne gar nicht vorstellen und dann sind sie wahrscheinlich noch zu blöd,ordner mit hirn bei den vips eizuteilen,eben dilletanten,wenn unsere oberen so gut arbeiten würden wie unsere mannschaft unter trainer kirchler,dann wären wir langsam ein musterverein,so ein muster ohne wert.
#109028
Gegen die austria wars im vip auch sehr voll, da hat im vip club selber sicher nicht jeder sitzen können. Da kanns schon sein, dass man an einem stehtisch essen muss.
Auf der tribüne selbst ist aber für jeden platz.
#110935
Es gibt im Land genug Personen abseits der Nordtribüne, die pro Wacker Innsbruck sind, aber das verschweigt der Fraisl natürlich. Er kann das Sticheln halt nicht lassen - einfach nur Qualitätsjournalismus auf höchstem Niveau.

Vielleicht erwähnt er mal den großen Einsatz der Nordtribüne für die Mannschaft, insbesondere in der letzten Saison.
#111058
Prolog: Ich weiß, dieses Forum wird von Ihnen gerne gelesen. Und ich weiß auch um die offenen Briefe in ihrem Blatt, die etwa Herr Jeannee an Österreich richtet. Ich erlaube mir, nun auch einen Brief zu schreiben, doch nicht an Österreich. Ich schreibe halboffen, und nur an Sie.


Sehr geehrter Herr Fraisl!

Mit einer Mischung aus Verwunderung und Amüsement habe ich Ihren Artikel „Das falsche Jubiläum“ gelesen, bedauerlicher Weise mit abnehmender Spannung. Ich erhoffte mir eine kritische, augenzwinkernde Analyse des „Hunderters“ – und wurde enttäuscht. Schade, denn die Geschichte (ich bin einmal so frei und unterstelle auch Ihnen ein Naheverhältnis) unseres Vereins würde Ihnen doch frei Haus unzählige Argumente liefern, Sie mussten sich jedoch auf das schwächste versteifen. Schade, so viele Möglichkeiten hätten sich dargeboten…

Der Vereinshistoriker könnte monieren, dass sich erst im November des Jahres 1914 schriftliche Beweise für einen Zusammenschluss mit dem Namen Wacker finden lassen, dass der Verein rechtlich auch erst im Februar 1915 behördlich bestätigt worden ist. Das haben sie ja teilweise erwähnt, hätten es aber noch ergänzen können mit Recherche und dem Verweis auf die wackeren Jubiläumsfeiern, welche in der Zwischenkriegszeit von `14 ausgegangen sind, nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs jedoch von `13. Und sie hätten die Theorien und potentiellen Hintergründe über diese kleine Konfusion erzählen, ja erklären können. Haben Sie leider nicht.

Der Vereinsrechtler hätte monieren können, dass 2002 der Verein mit dem Namen FC Tirol, der nicht zum ersten Mal auf Grund finanzieller Unregelmäßigkeiten die Gerichte beschäftigen sollte, sein Ende fand, und der nunmehr in der Bundesliga spielende FC Wacker Innsbruck zwar eine ideelle, aber keine formaljuristische Nachfolge darstellt. Der Vereinsrechtler würde ebenfalls auf den Interpretationsspielraum hinweisen, ob denn der FCT mit dem FCW gleichzusetzen ist und ob er überhaupt die noch vor seiner Zeit errungenen Titel führen dürfte, deren er sich rühmte. Aber den FCT anpatzen, das wollen wir doch nicht.

Der Vereinsanhänger, der sein Herz noch vor den 80ern an den FC Wacker Innsbruck verlor, hätte monieren können, dass es seine geliebten Schwarz-Grünen ja abseits des Tivoli noch bis 1999 gab. Und dass diese im Tiroler Unterhaus ihr Ende fanden. Aber wenn dem so gewesen wäre, ja was geschähe dann mit den drei Meistertiteln des FCT, was mit den wackeren Burschen und Mädels, die nun stolz das schwarz-grüne Hemd tragen? Nein, das aufzugreifen, vielleicht garniert einem provozierenden Interview mit dem Präsidenten, der die „Amateure“ mehr als ein Jahrzehnt lang anführte, das haben Sie vermieden. Vielleicht hätte es zu stark den Geruch von Tradition und Kontinuität gehabt? Das wollen wir ja auch nicht.

Was war also Ihr starkes Argument? Der FCW hieß ein Jahr lang Sturm, er ging eine Spielgemeinschaft mit Wattens ein und verfiel dem international kaum vorhandenen, aber ur-österreichischen Phänomen der Aufnahme des Sponsoren in den Vereinsnamen. Und ja, er hieß einige Zeit lang Tirol. Oder eigentlich: seine Lizenz hieß so, den FC Wacker Innsbruck gab es ja weiterhin. Wir wollen hier nicht über die Sinnhaftigkeit der Umbenennung diskutieren, wollen uns nicht die Argumente aus dieser Zeit wie „gesicherte Finanzierung“ und „Pubilkum aus dem ganzen Land“ an den Kopf werfen und sie mit den Fakten der notorisch leeren Kassen und des leeren Tivolis abseits des großen Erfolges widerlegen. Lassen wir einfach unseren Blick zu anderen Jubilaren schweifen…

Die Wiener Austria feierte im Jahr 2011 groß ihren Hunderter. Zu Recht. Auch, wenn der Verein als Wiener Amateur-Sportverein seine Aufnahme in den ÖFV fand und erst 1926 den Namen Austria annahm. Auch, wenn man in der dunklen Zeit des Nationalsozialismus kurzfristig sogar SC Ostmark genannt wurde. Auch, wenn es in den 70ern die Spielgemeinschaft mit dem WAC gab. Auch, wenn man oftmals nur Austria Magna oder Austria Memphis gerufen wurde. Man hörte kein Klagen über ein falsche Jubiläum, warum auch. Nicht einmal aus dem Wiener Vorort hörte man hämische Kritik, denn auch die Hütteldorfer feierten trotz der Saison 1976/77 als „SK Rapid Wienerberger“ den Hunderter im Jahr 1999.

Oder blicken wir auf Österreich, das 1996 seine 1000 Jahre feierte. Gut, man findet jetzt in der Schenkung Ottos III an das Bistum Freiburg nur „ostarrichi“, kann schwerlich durchgehenden Bestand vorweisen, war zweitweilig von der Landkarte gefegt oder mit einem sehr deutschen Namen gerufen – aber die Kritik an dieser Feier fand sich ja auch zu Hauf in den Medien. Gut, mir ist jetzt keine in Erinnerung, aber wird doch wohl so sein, oder…?

Oder blicken wir auf Tirol – 650 Jahre bei Österreich feiert das Land im Gebirge. Gut, Kufsteiner oder auch Lienzer kamen erst 150 Jahre später zum Land, von den erzbischöflich-salzburgischen Territorien ganz zu schweigen. Ja, ein großer Teil, unter anderem das damalige Zentrum, ist aktuell italienisches Staatsgebiet, aber war man nicht auch unter Napoleon zerissen? Also keine 650 Jahre. Ich kann mich noch an die Medienkampagne erinnern, die diesen Slogan - naja, eigentlich nicht, sanft schwamm man auf der Welle der Feierlichkeiten mit...

Herr Fraisl, je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger verstehe ich ihren Artikel. Weshalb auf diesem so schwachen Argument des Namens herumreiten? Weshalb in der Woche des Jubiläumsspiels mit derart schwachen Begründungen das Jubiläum anzweifeln? Weshalb nicht kritisch-distanziert, aber objektiv und analytisch den Hunderter betrachten? Und weshalb immer wieder diese Namensdiskussion, die sämtliche Fakten aus der Geschichte, sämtliche Daten aus ökonomischen Erhebungen, sämtliche emotionale Verbindungen ignoriert? Ich finde keine Antwort, und fände sie doch so gerne…

Nur, weil man der Krone boulevardesken Journalismus vorwirft, muss dies nicht auch so sein. Ich glaube fest daran, dass man auch in diesem Kleinformat großartige Berichterstattung finden kann, auch und vor allem im Sportteil. Diesmal leider nicht. Schade.

Liebe Grüße,

Ihr Paulschneider



Epilog: Ja, sie haben Recht, die Namenshistorie des Vereins, die exemplarisch steht für die in Österreich über lange Zeit herrschende Fehlentwicklung in diesem Bereich, ist enorm interessant und hätte sich eine ausführliche Behandlung verdient. Und ich weiß, dass die Einschränkung durch die Platzvorgabe eine umfassende Analyse oftmals verhindert und in Zeitschriften deshalb gerne (Teil)Informationen unterschlagen werden. Schade nur, dass Ihr Artikel, der die Namensgebung als Hauptargument verwendet, nicht durch eine korrekte und vollständige Auflistung der Bezeichnungen des Vereins ergänzt wurde...
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