joxl hat geschrieben: ↑17. Nov 2020, 17:55
Rudl hat geschrieben: ↑17. Nov 2020, 14:47
joxl hat geschrieben: ↑16. Nov 2020, 14:18
Bitte wie?
Das Ganze ist doch relativ einfach Du kritisierst dass es keine zwei Meinungen gibt. Ich habe aber immer eine Meinung und werfe nie einfach was in den Raum, sondern mache mir Gedanken und versuche das zu begründen. Und die angesprochenen Daten kommen von irgendwo her, die ja angezweifelt werden. Das kann ich nicht beurteilen. ORF, ServusTV, Puls24, Ö24, Presse, Standard üsw, alle kommen mit unterschiedlichen Thesen daher. Soll von uns Bürgern verlangt werden, da durchzublicken
Und hört man sich das Parlament an, kommt es noch weit schlimme. Daher halte ich es gar nicht für sinnvoll, wenn du oder andere immer wieder weitere Links in den Raum werfen.
Und ich habe hier gar nicht die Maßnahmen an sich kritisiert. Denn es hat nicht funktioniert und gemessen an der Einwohnerzahl sind/waren wir Spitzenreiter. Was wiederum den tollen Erfassungssystem geschuldet ist. Wie sonst ist es möglich, dass heute plötzlich 3000 weniger positiv Getestete aufscheinen?
Die Zahlen sind zu hoch. Es muss reagiert werden und das macht sogar das hochgelobte Schweden. Doch diese Maßnahmen greifen wie noch nie nach den Weltkriegen in die Freiheit und Persönlichkeitsrechte jedes einzelnen ein und bedroht (nicht nur bedroht, es vernichtet) Existenzen. Wie man aber sieht, wird es das brauchen um wieder auf ein gewisses Level zu kommen.
Doch wenn es so ist, kann man erwarten, dass sogenannte Experten die Verordnungen und Maßnahmen so setzen, dass diese klar sind. Kein Wischiwaschi, keine Unsicherheit. Jetzt frage ich dich, geht man von der Eigenverantwortung weg, was ist klar, was ist erlaubt, was nicht
Wer weiß das? Nicht mal Verfassungsexperten. Und wenn du oder andere das so kommentarlos und fast schon hörig zur Kenntnis nehmen, ist es deren Sache. Aber ich mache mir halt über eine solche Politik mehr Gedanken, als andere. Und was im April verfassungswidrig war, ist es im November auch.
Meine Aussage bezüglich der Krankenhäuser bezog sich eben nicht auf irgendwelche Daten sondern auf die diversen Rückmeldungen von Intensivmedizinern die ich gelesen/gehört habe. Und die waren hinsichtlich einer kurz bevorstehenden Überlastung eindeutig. Für ein Krankenhaus mit einer überschaubaren Anzahl an Intensivbetten ist es wohl keine Raketenwissenschaft festzustellen, dass der Ofen bald aus ist wenn es so weiter geht.
Das mit dem Neuwirth habe ich zusätzlich eingeworfen. Ist denke ich ein Mann der weiss von was er spricht.
Ich wollte dazu eigentlich jetzt gar nichts mehr schreiben. Aber will keine Antwort schuldig bleiben. Ja @wacker 4ever: wir sind alles keine Experten, Aber man kommt um das Thema nicht herum. Man braucht nur das Handy einzuschalten, oder auch den Fernseher, das Radio. Ich versuche schon lange so wenig wie möglich. Doch das funktioniert irgendwie nicht. Weil man zwangsbeglückt wird und wenn ich wo mitdisskutieren will, möchte ich auch wissen, was jetzt dran ist und der Unterschied zwischen uns zwei, ich befasse mich mit der Krankheit, du fast ausschließlich mit den Maßnahmen, die der entgegengesteuert werden soll.
Jetzt gibt es unter Ärzten, Virologen, ja sogar Studien derart unterschiedliche Ansichten, dass beim zuhören narrisch wirst. Zum Beispiel, über Kinder gibt es mehrere Studien. Nur was ist jetzt richtig und falsch
Ja @Joxl, Die Situation auf Intensivstationen ist prekär. Im Normalfall sind die zu 80% ausgelastet und doch müssen immer wieder Operationen verschoben werden. So war es auch bei meiner Frau, ohne Corona. Weil eben jedes Spital unterschiedliche Kapazitäten hat. Und im Normalfall nach Operationen befinden sich Patenten ein, bis höchsten ein paar Tage auf der Intensivstation. Schwer erkrankte Covid Patienten aber im Durchschnitt mehr als drei Wochen. Und es braucht viele ausgebildete Krankenschwestern und dementsprechend auch Ärzte. Alles ein Wahnsinn und bin deiner Meinung, dass es da eigentlich keine zwei Meinungen geben kann. Wundern tut mich allerdings, dass es immer geheißen hat, alte Leute seien das Problem. Jetzt hört man vermehrt, dass 40 bis 69 Jährige das Problem wären. Was stimmt nun?
Nun hat sich die Regierung gerühmt, Österreich ist ein Musterschüler. Die Musterschüler haben aber offenbar oft die Schule geschwänzt. Will jetzt gar nich auf die vielen Fehler eingehen, sondern nur ein Beispiel. Mit den Fingern wurde auf Schweden gezeigt. Die haben die Heime und die Risikogruppen nicht geschützt. Nun hört man, dass es über den Sommer nicht der Mühe wert war, geeignete Masken und Strategien für Heime zu organisieren. Haben die nicht in Eigenregie gehandelt, fehlt es sogar an normalen Masken. Da braucht es aber unbedingt FFP2 Masken. Und wenn es möglich ist, Profis mehrmals wöchentlich zu testen, sollte das beim Pflegepersonal auch möglich sein.
Und in meinen Umfeld gibt es drei Erkrankte, die sich im Spital angesteckt haben. Für mich unverständlich.
Und was ich zu bedenken geben, in Deutschland wurde ein Ermächtigungsgesetz verabschiedet. Das finde ich bedenklich. Denn die Demokratie wird da ausgehebelt. Das sorgt für Wirbel unter einem gewissen Teil des Volks.