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Was sonst nirgends hinpasst
#181415
Nochmal - und hoffentlich nicht mehr allzu oft - zu DEM Thema der letzten Zeit. Interessante Aussagen von, wenn man so will, dem obersten Arzt Österreichs: https://wien.orf.at/stories/3049256/

Die Verhinderung einer zweiten Welle sei wichtig – denn: „Ich kann mir keinen zweiten ‚Lock-down‘ vorstellen. Nicht, weil er aus medizinischen Gründen nicht notwendig sein könnte, sondern aus wirtschaftlichen Gründen und weil ihn die Bevölkerung nicht akzeptieren würde.“

Diese Ansicht kann man so teilen, hätte ich von ihm aber nicht erwartet.

Forderung nach Gratis-Grippeimpfung

Die ÖÄK ist hier außerdem für eine Impfpflicht.

Das war schon eher zu erwarten. Dazu sag ich jetzt besser nichts...


Was vielleicht für uns in Bezug auf Fußball MIT Zuschauern interessant werden könnte:

Auch wenn viele Virologen fix von einer zweiten Welle ausgehen, ist Kollaritsch optimistischer: „Wenn wir die Neuinfektionen kontinuierlich kontrollieren können, wird es keine zweite Welle geben.“


In der ersten Juni-Hälfte soll auf Basis der bis dahin erfolgten Lockerungen eine erste Prognose für den Herbst gegeben werden. Es sei vor allem für große Institutionen wie die Oper wichtig, ob und unter welchen Rahmenbedingungen eine Öffnung im Herbst möglich sein werde, so Anschober.

https://orf.at/stories/3166137/
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By Curvanord
#181435
joxl hat geschrieben: 19. Mai 2020, 13:59 Beide Artikel gleichermaßen lesenswert wie erschreckend:

http://www.dietiwag.org/blog/index.php?year=2020

http://www.dietiwag.org/blog/index.php?year=2020
Erschreckend ja, aber leider nicht (mehr) überraschend. Die Autoritäten verschieben Ihre Wahrnehmung und handeln dementsprechend, das angsterfüllte und eingeschüchterte Volk soll parieren. Gab's wohl immer schon, aber das das so weit gehen kann, puh! ich sag nur Ride to Höll :D
#181438
Ich sag es wieder mal ganz direkt, auch wenn ich mir damit keine Freunde machen werde: Die Gesundheitskrise hat diese Regierung exzellent bewältigt. Österreich ist in Europa, ja sogar weltweit ein absolutes Vorzeigemodell, was die Zahl der Infizierten anlangt. Diesen Erfolg gilt es anzuerkennen. Aber ansonsten wurden sowohl auf Landes- wie auch auf Bundesebene in vielen Bereichen, von der Kommunikation angefangen bis hin zur total umständlichen Wirtschaftshilfe, dazu Ischgl, der Versuch einer verpflichtenden App usw. unglaublich viele Fehler bzw. Angriffe auf die Grundrechte begangen. In einer normalen Situation wäre da längst jede Regierung sowas von im Out. Aber es ist halt keine normale Situation. Jetzt gibt es wohl einige U-Ausschüsse, wo am Ende gar nichts rauskommt und wir haben diese Regierung wohl bis zum Ende der Legislaturperiode picken. Und da sie durch eine demokratische Wahl legitimiert ist, gilt es das selbstverständlich zu akzeptieren.
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By joxl
#181449
Für mich auch überraschend, dass da medial bis jetzt nichts gekommen ist. Gehe davon aus dass z.B. der Standard die Wilhelm Seite regelmäßig checkt.
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By Curvanord
#181450
wacker 4ever hat geschrieben: 19. Mai 2020, 19:58 Ich sag es wieder mal ganz direkt, auch wenn ich mir damit keine Freunde machen werde: Die Gesundheitskrise hat diese Regierung exzellent bewältigt. Österreich ist in Europa, ja sogar weltweit ein absolutes Vorzeigemodell, was die Zahl der Infizierten anlangt. Diesen Erfolg gilt es anzuerkennen. Aber ansonsten wurden sowohl auf Landes- wie auch auf Bundesebene in vielen Bereichen, von der Kommunikation angefangen bis hin zur total umständlichen Wirtschaftshilfe, dazu Ischgl, der Versuch einer verpflichtenden App usw. unglaublich viele Fehler bzw. Angriffe auf die Grundrechte begangen. In einer normalen Situation wäre da längst jede Regierung sowas von im Out. Aber es ist halt keine normale Situation. Jetzt gibt es wohl einige U-Ausschüsse, wo am Ende gar nichts rauskommt und wir haben diese Regierung wohl bis zum Ende der Legislaturperiode picken. Und da sie durch eine demokratische Wahl legitimiert ist, gilt es das selbstverständlich zu akzeptieren.
Ganz im Ernst: Wenn man den ganzen Absatz fertig liest, fragt man sich, wie du zum ersten Satz kommst. Eine "Gesundheitskrise" oder hat es in diesem(!) Land wohl nie gegeben, außer man definiert das Wort anders als rein begründet auf die vorliegenden Zahlen des Ministeriums bezüglich Spitals- und Intensivbetten. Ab dem dritten Satz widersprichst du dem ersten Satz und klärst ab, wie die maßnahmenbedingte Wirtschaftskrise gehandelt wurde und wird. Deine Aufzählung ließe sich aus meiner Sicht unendlich verlängern. Und wenn du "Ischgl" erwähnst: wäre das nicht der Hauptgrund für die "Gesundheitskrise", die du ortest, sprich: ungebremste, da ignorierte Virenverteilung weltweit?!
#181453
Was ich damit ausdrücken wollte: Aus meiner Sicht möchte ich der Regierung zugestehen, dass es bei uns im Vergleich mit anderen Ländern sowas von geringe Zahlen an Erkrankten/Verstorbenen gibt, dass man das schon anerkennen sollte. Ich bin immer dafür, die Dinge möglichst sachlich zu betrachten. Das kann man nicht weg diskutieren. Hier war man schlicht und einfach erfolgreich unterwegs. Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich ansonsten so ziemlich alles kritisiere.

Ich hab übrigens dem Bundeskanzleramt ein Mail geschrieben, weil ich mich von den Vorgängen, als der Messias in Vorarlberg erschienen ist, nach wie vor für blöd verkauft vorkomme. Siehe den gestrigen Auftritt des Innenministers in der ZIB 2. Nur Relativierungen, selbst auf klare Nachfragen von Armin Wolf. Nun ja, ich hab ein 2-seitiges Antwort-Mail bekommen. Interessant, wie man so viel schreiben kann, ohne auch nur mit einem einzigen Satz wirklich auf das Thema einzugehen. So arbeiten kann man echt nur in der Politik.

Aus der ÖVP wird mal in Sachen Impfpflicht vorgeprescht: https://www.profil.at/oesterreich/stelz ... d-11482191

Wenn ein Arzt allerdings eine solche Aussage trifft:

Impfverweigerer bezeichnete er als „Risiko für ihre Mitbürger“

so ist das nichts als Propaganda. Gerade von einem Arzt würde ich mir da eine differenziertere Sichtweise erwarten. Sowas geht aus meiner Sicht gar nicht.

Anschober ist übrigens gegen ein Verpflichtung: https://orf.at/#/stories/3166477/
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By Rudl
#181459
Curvanord hat geschrieben: 20. Mai 2020, 11:06
wacker 4ever hat geschrieben: 19. Mai 2020, 19:58
Eine "Gesundheitskrise" oder hat es in diesem(!) Land wohl nie gegeben,
Könnte man so sehen. Wenn nicht die internationalen Vergleiche wären und laut denen konnte man schon besorgt sein. Und das hat nicht unbedingt mit den Erklärungen der Verschwörungstheorieteiker zu tun, die behaupten die Todeszahlen anderswo sind nur auf Grund einer veralteten Bevölkerung, fehlender Krematorien erklären die Überforderung, schlechtes Gesundheitsystem die Probleme in Spitälern und bei einer Grippe sterben mehr Leute (Da sagen die Fakten was anderes) DDda mag bei allem was dran sein, aber der Grund ist schon das Virus. Das selbst jüngeren Patienten arg zugesetzt hat.

Und bei der schnellen Verbreitung auch bei uns Vom März bis April muss man ganz einfach strikt reagieren. Denn wäre das so weiter gegangen, ein Kollaps selbst bei uns nicht ausgeschlossen.

Und wie schnell es gehen kann, hat eh Ischgl gezeigt. Nachweislich tausende Erkrankungen, Und die Klaster in Niederösterreich und Deutschland zeigen, dass es mitunter nachwievor schnell gehen könnte.

Und bedenkt man jetzt, dass Tirol der absolute Hotspot war und nun im guten Mittelfeld liegt, kann man schon auch sagen, dass die Maßnahmen auch wirken. Wenn es aber stimmt dass es WathsApp Nachrichten gibt, wo in Iscgl schon im Februar Mitarbeiter im Gastgewerbe Symptome aufgewiesen und weiter gearbeitet haben, so wäre das eine Sauerei.

Ich bin da schon beim Martin, dass da gut gehandelt worden ist. Er schießt da halt oft wegen dem Frust gewisser Vorkommnisse über eine gewisse Sachlichkeit hinaus. Aber er hat schon recht, dass man vieles hinterfragen muss. Aber die gesetzten Maßnahmen waren meiner Meinung nach nicht so sauschwer zu setzen. Man musste es ja nur anderen nachmachen. Aber man hat das schneller und konsequenter gemacht, als anderswo. Ob es das alles gebraucht hätte, kann man im Vorhinein nicht wissen.

Es wird oft Schweden hergenommen. Die haben dreimal so viel Tote und die Wirtschaft bricht da auch ein. Stärker als in Deutschland und Österreich.

Das Drumherum ist die andere Sache. Die versprochene unbürokratische Hilfe für Betroffene. "Koste es was es wolle. Was bleibt anderes über :fad:

Aber noch ist bei vielen kaum Hilfe eingetroffen. Und das Andere wäre der Umgang mit den Bürgern und die Kommunikation. Ein weiteres die Bürger selber. Das Vernadern hatte/hat Hochsaison, Das erinnert mich eher an das Rumänien alter Zeiten oder an die DDR. So was zeigt aber auch, wie sehr sich Bürger von schönen Reden, wie vom Nehammer und Co beeinflussen lassen :doh:

Anscheinend sehnt sich der Mensch nach starken Führungspersnlichkeiten ohne sachlich zu Urteilen, ob alles eine Anzeige wert ist.
#181463
Der Eindruck, dass ich mitunter über das Ziel hinausgeschossen bin, wird durchaus stimmen. So viel Selbstreflexion sollte man schon haben. Ich heiß ja Martin und nicht Sebastian. :ironie: Im Ernst: Ich bin einfach immer dafür, etwas zu differenzieren. Jetzt kann man natürlich sagen, wenn man sich auf der Internet-Seite vom Gesundheitsministerium so umschaut, gibt es zig ebenfalls meldepflichtige Erkrankungen, an den weit mehr Menschen erkranken bzw. auch sterben, zB Tuberkulose, Hepatitis und wie sie alle heißen. Da gibt es Zahlen, die liegen weit über Corona. Überspitzt gesagt, würde man hier wegen jeder einzelnen das Land wieder herunterfahren, bräuchten wir gar nie mehr aufsperren. Trotzdem muss man auch die Position der Regierung sehen: Da kommt ein neuer Virus, über den man nichts weiß und der breitet sich rasend aus. Hier hatte man gar keine andere Wahl, als so zu handeln. So ehrlich muss man sein.

Mein Kritikpunkt ist aber, dass der ganze Fokus darauf gelegt wurde und nicht nach links und rechts, oben und unten geschaut wurde. Denn ich bin eben nicht der Meinung, die hier auch schon zu lesen war, man musste alles dem unterordnen. Man hätte auch parallel zu anderen Bereichen arbeiten können, ja müssen. Egal, ob es um aufgeschobene Behandlungen anderer Krankheiten, verschobene Operationen, wichtige Therapien usw. geht. Hier muss man durchaus die Frage stellen, ob man damit nicht mehr Leid verursacht hat. Ebenso beim Thema Wirtschaft, wo durch Konkurse, Arbeitslosigkeit und jetzt dem meiner Meinung zu zaghaften Aufsperren auch genug Leid bei Menschen und in Familien verursacht wurde. Das alles garniert mit einer Informationspolitik, die klar auf Angst aufgebaut war. Warnen, ja, natürlich, aber sicher nicht so, dass man die Leute so in Panik versetzt. Dazu die Versuche gewisser Personen, hinten rum eine Überwachung einzuführen. Garniert mit der Arroganz des Herrn Kanzlers, nur ja nie einen Fehler zuzugeben. Das wär nur menschlich, dass bei so einer unerwarteten Krise Fehler passieren. Da wird niemand was sagen. Aber nein, immer sind alle anderen schuld, nur er nicht. Der langen Rede kurzer Sinn: Klares Lob meinerseits für die bisherige Bewältigung der Gesundheitskrise aber auch viel Kritik für einiges drumherum. Und bitte aufhören, die Angst vor der 2., 3. oder 10. Welle zu schüren, was eh nachgelassen hat. Vorsichtig sein, ja, weiterhin, aber auch wieder ein normales (und kein "neues normales") Leben ermöglichen in unserem Land. Egal ob Medikamente, Impfung (nochmal mein klares NEIN zur einer Impfpflicht!) oder was auch immer, wie viele andere Viren wird uns das jetzt wohl ein Leben lang begleiten.
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