- 19. Sep 2012, 20:53
#96359
Ich war bestrebt hier die Fakten so kurz wie möglich darzustellen, kürzer ging es leider nicht, ausführlich dann alles auf meiner HP.
1. Teil van Staas Rettungspaket
2. Teil Wer machte die 1,2 Mio. Euro Schulden?
3. Teil Die neue Ära der Innsbrucker Sportpolitik
4. Teil Der HCI „Die Haie“ haben es kapiert
[hr]
[align=center]1. Teil
van Staas Rettungspaket[/align]
Februar 2003
Nach einer Vorstandssitzung, gab Michael Bielowski bekannt, dass er die Funktion als Obmann des FC Wacker Tirol mit seiner Funktion als Sportstadtrat und Vize-Bürgermeister nicht weiter vereinen kann. Da kein anderer da war, der es gemacht hätte, hat sich Gerhard Stocker nach langen Diskussionen im Vorstand dann bereiterklärt, das Amt des Vereinsobmann von Michael Bielowski interimistisch zu übernehmen, unter der Voraussetzung, dass die Finanzierung der ersten Liga Saison 2003/04 gesichert ist. Darüber gab es dann auch von den damaligen aus der Obmann-Ära Bielowski eingesetzten Vorständen, einen einstimmigen Beschluss.
Der finanzielle Aufstieg in die Bundesliga
Das Jahresergebnis aus der Westliga-Saison 2002/03 wurde mit einem Plus von 47.100 € abgeschossen.
Das Jahresergebnis aus der ersten Liga-Saison 2003/04 wurde mit einem Minus von 799.649 € abgeschossen. [siehe hier]
In 3 Jahren Bundesliga machte Stocker ein Defizit von 153.686 €
Betriebsergebnisse:
Saison 2004/05 ….............. +713.599 €
Saison 2005/06 …............... -232.018 €
Saison 2006/07 …............... -630.715 €
Einige zusätzlichen Ausgaben in den 3 Jahren Bundesliga:
Die Mehrkosten für den Verein durch die Tivoli Aufstockung ca. 100.000 €
Die Übernahme der zwei Damenmannschaften vom IAC, wobei Gebauer die versprochenen, für das erste Jahr 100.000 € und das zweite Jahr 50.000 €, nicht bezahlte.
Die Kosten einer professionellen Markenanalyse über den ursprünglichen Vereinsnamen FC Wacker Innsbruck.
Die Übersiedlung der Geschäftsstelle im Sommer 2006 von seiner Firma STASTO in das Tivoli-Stadion wurde teuer.
Die Kosten der Installierung für das Ö-Ticketsystem. Die OWI hatte für diese Anlage kein Geld.
Hätte van Staa die Erhöhung des Hauptsponsors TIWAG nicht verhindert, wäre zumindest die nicht eingehaltene Zusage aus der ersten Liga-Saison abgefedert worden. Das wäre sauberes Geld gewesen.
Dem FC Tirol war der TIWAG das Sponsoring 2001 unter LH. Weingartner, alleine der Sockelbetrag 1,1 Mio. Euro wert.
Wer den Unterschied zwischen Sponsoring und Subventionen, bzgl. Steuergeld nicht kennt, wird [hier] fündig.
Unter dieser Voraussetzung wäre dem Verein diese unappetitliche Saison 2007/08 erspart geblieben.
Woran ist Stocker gescheitert? Oder muss auf diese Frage nicht sofort die Gegenfrage kommen, ist er überhaupt gescheitert? Als Mensch sicher nicht. Gescheitert ist er durch die vielen negativen Einflüsse von außen und der selbstherrlichen Ignoranz eines LH. van Staa.
Van Staa hatte aber dann keine Scham, 4 Jahre später mit einem politischen Putschversuch und einem anschließenden „Rettungspaket“ den Futtertrog der Subventionen, für seine eigenen parteipolitischen Zwecke zu missbrauchen.
Quelle: Auszug aus dem Beschluss des Tiroler Landtages bzgl. Rettungspaket
Nach Sachlage war dieses Defizit über 1,6 Mio. Euro, alleine durch die politischen Machenschaften und nicht durch den Verein verursacht worden. Für die Öffentlichkeit ist, durch die manipulierte Berichterstattung des Mediensponsors, natürlich der Verein der Schuldige.
Sollte hier im Forum jemand anderer Meinung sein, bitte hier mit Fakten argumentieren.
Fortsetzung: Wer machte die 1,2 Mio. Euro Schulden?
Beno hat geschrieben:wacker 4ever hat geschrieben: Und man kann es nicht oft genug betonen: Die aktuelle Krise ist eine rein sportliche. Finanziell sind wir so gut aufgestellt wie noch nie seit 2002. Auch wenn wir natürlich vom Idealzustand noch ein großes Stück entfernt sind. Denn solange der Verein nicht so abgesichert ist, dass er einen eventuellen Abstieg "überleben" würde, können und dürfen wir nicht zufrieden sein.Bitte schreibe nicht so einen Unsinn.
gidi hat geschrieben: stimmt... und? seit damals geht's wirtschaftlich gesehen doch eher bergauf. jedenfalls versteh ich nicht wieso man hier schon zum wiederholten male von einem möglichen "lizenzverlust" lesen muss, wenn's darum geht, ob der trainer ev. rausgeschmissen werden soll oder nicht.Um die jetzige Situation im Verein, aus der Sicht der Fakten zu beantworten und um hier nicht Leerlaufdiskussionen zu produzieren, muss auch der Schatten der Vergangenheit mit einbezogen werden.
Ich war bestrebt hier die Fakten so kurz wie möglich darzustellen, kürzer ging es leider nicht, ausführlich dann alles auf meiner HP.
1. Teil van Staas Rettungspaket
2. Teil Wer machte die 1,2 Mio. Euro Schulden?
3. Teil Die neue Ära der Innsbrucker Sportpolitik
4. Teil Der HCI „Die Haie“ haben es kapiert
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[align=center]1. Teil
van Staas Rettungspaket[/align]
Februar 2003
Nach einer Vorstandssitzung, gab Michael Bielowski bekannt, dass er die Funktion als Obmann des FC Wacker Tirol mit seiner Funktion als Sportstadtrat und Vize-Bürgermeister nicht weiter vereinen kann. Da kein anderer da war, der es gemacht hätte, hat sich Gerhard Stocker nach langen Diskussionen im Vorstand dann bereiterklärt, das Amt des Vereinsobmann von Michael Bielowski interimistisch zu übernehmen, unter der Voraussetzung, dass die Finanzierung der ersten Liga Saison 2003/04 gesichert ist. Darüber gab es dann auch von den damaligen aus der Obmann-Ära Bielowski eingesetzten Vorständen, einen einstimmigen Beschluss.
Der finanzielle Aufstieg in die Bundesliga
Das Jahresergebnis aus der Westliga-Saison 2002/03 wurde mit einem Plus von 47.100 € abgeschossen.
Das Jahresergebnis aus der ersten Liga-Saison 2003/04 wurde mit einem Minus von 799.649 € abgeschossen. [siehe hier]
In 3 Jahren Bundesliga machte Stocker ein Defizit von 153.686 €
Betriebsergebnisse:
Saison 2004/05 ….............. +713.599 €
Saison 2005/06 …............... -232.018 €
Saison 2006/07 …............... -630.715 €
Einige zusätzlichen Ausgaben in den 3 Jahren Bundesliga:
Die Mehrkosten für den Verein durch die Tivoli Aufstockung ca. 100.000 €
Die Übernahme der zwei Damenmannschaften vom IAC, wobei Gebauer die versprochenen, für das erste Jahr 100.000 € und das zweite Jahr 50.000 €, nicht bezahlte.
Die Kosten einer professionellen Markenanalyse über den ursprünglichen Vereinsnamen FC Wacker Innsbruck.
Die Übersiedlung der Geschäftsstelle im Sommer 2006 von seiner Firma STASTO in das Tivoli-Stadion wurde teuer.
Die Kosten der Installierung für das Ö-Ticketsystem. Die OWI hatte für diese Anlage kein Geld.
Hätte van Staa die Erhöhung des Hauptsponsors TIWAG nicht verhindert, wäre zumindest die nicht eingehaltene Zusage aus der ersten Liga-Saison abgefedert worden. Das wäre sauberes Geld gewesen.
Dem FC Tirol war der TIWAG das Sponsoring 2001 unter LH. Weingartner, alleine der Sockelbetrag 1,1 Mio. Euro wert.
Wer den Unterschied zwischen Sponsoring und Subventionen, bzgl. Steuergeld nicht kennt, wird [hier] fündig.
Unter dieser Voraussetzung wäre dem Verein diese unappetitliche Saison 2007/08 erspart geblieben.
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Das Rettungspaket Marke van Staa:Bilanzergebnisse ................ 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07
Laut GV ......................... -752.549 € -44.103 € -279.613 € -910.328 €
Bei Erhöhung TIWAG (350.000 €) …............ 305.897 € 420.387 € 139.672 €
Woran ist Stocker gescheitert? Oder muss auf diese Frage nicht sofort die Gegenfrage kommen, ist er überhaupt gescheitert? Als Mensch sicher nicht. Gescheitert ist er durch die vielen negativen Einflüsse von außen und der selbstherrlichen Ignoranz eines LH. van Staa.
Van Staa hatte aber dann keine Scham, 4 Jahre später mit einem politischen Putschversuch und einem anschließenden „Rettungspaket“ den Futtertrog der Subventionen, für seine eigenen parteipolitischen Zwecke zu missbrauchen.
Quelle: Auszug aus dem Beschluss des Tiroler Landtages bzgl. Rettungspaket
[.....]Schlussfolgerung:
Nachdem von der Geschäftsstelle des FC Wacker eine Kostenübersicht für die Erhaltung der Infrastruktur für das Spieljahr 2006/2007 vorgelegt wurde, hat die Abteilung Sport für das Jahr 2007 - insbesondere für Maßnahmen der Blaulichtorganisationen sowie für noch nicht subventionierte Ausgaben (Security, Ordner, Tiefgarage etc.) - um Zuteilung einer Sonderförderung für 2007 in der Höhe von 800.000,- € angesucht.
Meine Anmerkung: Dieser Betrag wird nur ausbezahlt, wenn die Mitglieder den Beirat in einer Satzungsänderung in den Vereinsstatuten zustimmen.
Diese 800.000 € wurden aus dem Steuertopf "Haushaltsrücklage 2008" abgedeckt, diese wurden in das Sportbudget von Gschwentner verschoben und dann von ihm im April 2008 an den Verein ausbezahlt.
Die mit Rückwirkung anrechenbaren Infrastrukturkosten (Nebenkosten) der Vorjahre (2004/05, 2005/06, 2006/07) belaufen sich pro Spielsaison auf rund 400.000,- € (gesamt 1,2 Mio. €). Gemäß der getätigten Zusage sollen hiefür weitere 800.000,- € bereitgestellt werden.
Meine Anmerkung: Dieser Betrag sind die Schuldenbegleichung aus der ersten Liga-Saison 2003/04 durch nicht eingehaltenen Zusagen der Politik. Deshalb wird dieser Betrag unabhängig vom Ausgang einer Statutenänderung bei der GV ausbezahlt.
Diese 800.000 € wurden aus dem Steuertopf "Bedarfszuweisungen 2007" abgedeckt, diese wurden in das Sportbudget von Gschwentner verschoben und dann von ihm im November 2007 an den Verein ausbezahlt.
Die Stadt Innsbruck beteiligt sich nicht an dieser Sonderförderung, vielmehr wird sie im Nahbereich des Tivolistadions einen Trainingsplatz errichten und diesen auf die Dauer des Spielbetriebes des Vereines in der obersten Liga des österreichischen Fußballs zur Verfügung stellen.
Meine Anmerkung: Die Stadt Innsbruck hat sich deshalb nicht beteiligt, weil sie sich nicht beteiligen durfte.
Nach Sachlage war dieses Defizit über 1,6 Mio. Euro, alleine durch die politischen Machenschaften und nicht durch den Verein verursacht worden. Für die Öffentlichkeit ist, durch die manipulierte Berichterstattung des Mediensponsors, natürlich der Verein der Schuldige.
Sollte hier im Forum jemand anderer Meinung sein, bitte hier mit Fakten argumentieren.
Fortsetzung: Wer machte die 1,2 Mio. Euro Schulden?
Vergangenheit gehört zur Gegenwart, um die Zukunft gestalten zu können. www.tirolersportpolitik.info