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Wacker abseits des Rasens
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By Beno
#96359
Beno hat geschrieben:
wacker 4ever hat geschrieben: Und man kann es nicht oft genug betonen: Die aktuelle Krise ist eine rein sportliche. Finanziell sind wir so gut aufgestellt wie noch nie seit 2002. Auch wenn wir natürlich vom Idealzustand noch ein großes Stück entfernt sind. Denn solange der Verein nicht so abgesichert ist, dass er einen eventuellen Abstieg "überleben" würde, können und dürfen wir nicht zufrieden sein.
Bitte schreibe nicht so einen Unsinn.
gidi hat geschrieben: stimmt... und? seit damals geht's wirtschaftlich gesehen doch eher bergauf. jedenfalls versteh ich nicht wieso man hier schon zum wiederholten male von einem möglichen "lizenzverlust" lesen muss, wenn's darum geht, ob der trainer ev. rausgeschmissen werden soll oder nicht.
Um die jetzige Situation im Verein, aus der Sicht der Fakten zu beantworten und um hier nicht Leerlaufdiskussionen zu produzieren, muss auch der Schatten der Vergangenheit mit einbezogen werden.

Ich war bestrebt hier die Fakten so kurz wie möglich darzustellen, kürzer ging es leider nicht, ausführlich dann alles auf meiner HP.

1. Teil van Staas Rettungspaket
2. Teil Wer machte die 1,2 Mio. Euro Schulden?
3. Teil Die neue Ära der Innsbrucker Sportpolitik
4. Teil Der HCI „Die Haie“ haben es kapiert

[hr]
[align=center]1. Teil
van Staas Rettungspaket
[/align]

Februar 2003
Nach einer Vorstandssitzung, gab Michael Bielowski bekannt, dass er die Funktion als Obmann des FC Wacker Tirol mit seiner Funktion als Sportstadtrat und Vize-Bürgermeister nicht weiter vereinen kann. Da kein anderer da war, der es gemacht hätte, hat sich Gerhard Stocker nach langen Diskussionen im Vorstand dann bereiterklärt, das Amt des Vereinsobmann von Michael Bielowski interimistisch zu übernehmen, unter der Voraussetzung, dass die Finanzierung der ersten Liga Saison 2003/04 gesichert ist. Darüber gab es dann auch von den damaligen aus der Obmann-Ära Bielowski eingesetzten Vorständen, einen einstimmigen Beschluss.

Der finanzielle Aufstieg in die Bundesliga
Das Jahresergebnis aus der Westliga-Saison 2002/03 wurde mit einem Plus von 47.100 € abgeschossen.
Das Jahresergebnis aus der ersten Liga-Saison 2003/04 wurde mit einem Minus von 799.649 € abgeschossen. [siehe hier]

In 3 Jahren Bundesliga machte Stocker ein Defizit von 153.686 €
Betriebsergebnisse:
Saison 2004/05 ….............. +713.599 €
Saison 2005/06 …............... -232.018 €
Saison 2006/07 …............... -630.715 €

Einige zusätzlichen Ausgaben in den 3 Jahren Bundesliga:
Die Mehrkosten für den Verein durch die Tivoli Aufstockung ca. 100.000 €
Die Übernahme der zwei Damenmannschaften vom IAC, wobei Gebauer die versprochenen, für das erste Jahr 100.000 € und das zweite Jahr 50.000 €, nicht bezahlte.
Die Kosten einer professionellen Markenanalyse über den ursprünglichen Vereinsnamen FC Wacker Innsbruck.
Die Übersiedlung der Geschäftsstelle im Sommer 2006 von seiner Firma STASTO in das Tivoli-Stadion wurde teuer.
Die Kosten der Installierung für das Ö-Ticketsystem. Die OWI hatte für diese Anlage kein Geld.

Hätte van Staa die Erhöhung des Hauptsponsors TIWAG nicht verhindert, wäre zumindest die nicht eingehaltene Zusage aus der ersten Liga-Saison abgefedert worden. Das wäre sauberes Geld gewesen.
Dem FC Tirol war der TIWAG das Sponsoring 2001 unter LH. Weingartner, alleine der Sockelbetrag 1,1 Mio. Euro wert.
Wer den Unterschied zwischen Sponsoring und Subventionen, bzgl. Steuergeld nicht kennt, wird [hier] fündig.

Unter dieser Voraussetzung wäre dem Verein diese unappetitliche Saison 2007/08 erspart geblieben.
Code: Alles auswählen
Bilanzergebnisse ................   2003/04    2004/05     2005/06     2006/07
Laut GV ......................... -752.549 €  -44.103 €  -279.613 €   -910.328 €
Bei Erhöhung TIWAG (350.000 €) …............  305.897 €   420.387 €    139.672 €
Das Rettungspaket Marke van Staa:
Woran ist Stocker gescheitert? Oder muss auf diese Frage nicht sofort die Gegenfrage kommen, ist er überhaupt gescheitert? Als Mensch sicher nicht. Gescheitert ist er durch die vielen negativen Einflüsse von außen und der selbstherrlichen Ignoranz eines LH. van Staa.

Van Staa hatte aber dann keine Scham, 4 Jahre später mit einem politischen Putschversuch und einem anschließenden „Rettungspaket“ den Futtertrog der Subventionen, für seine eigenen parteipolitischen Zwecke zu missbrauchen.

Quelle: Auszug aus dem Beschluss des Tiroler Landtages bzgl. Rettungspaket
[.....]
Nachdem von der Geschäftsstelle des FC Wacker eine Kostenübersicht für die Erhaltung der Infrastruktur für das Spieljahr 2006/2007 vorgelegt wurde, hat die Abteilung Sport für das Jahr 2007 - insbesondere für Maßnahmen der Blaulichtorganisationen sowie für noch nicht subventionierte Ausgaben (Security, Ordner, Tiefgarage etc.) - um Zuteilung einer Sonderförderung für 2007 in der Höhe von 800.000,- € angesucht.
Meine Anmerkung: Dieser Betrag wird nur ausbezahlt, wenn die Mitglieder den Beirat in einer Satzungsänderung in den Vereinsstatuten zustimmen.
Diese 800.000 € wurden aus dem Steuertopf "Haushaltsrücklage 2008" abgedeckt, diese wurden in das Sportbudget von Gschwentner verschoben und dann von ihm im April 2008 an den Verein ausbezahlt.


Die mit Rückwirkung anrechenbaren Infrastrukturkosten (Nebenkosten) der Vorjahre (2004/05, 2005/06, 2006/07) belaufen sich pro Spielsaison auf rund 400.000,- € (gesamt 1,2 Mio. €). Gemäß der getätigten Zusage sollen hiefür weitere 800.000,- € bereitgestellt werden.
Meine Anmerkung: Dieser Betrag sind die Schuldenbegleichung aus der ersten Liga-Saison 2003/04 durch nicht eingehaltenen Zusagen der Politik. Deshalb wird dieser Betrag unabhängig vom Ausgang einer Statutenänderung bei der GV ausbezahlt.
Diese 800.000 € wurden aus dem Steuertopf "Bedarfszuweisungen 2007" abgedeckt, diese wurden in das Sportbudget von Gschwentner verschoben und dann von ihm im November 2007 an den Verein ausbezahlt.


Die Stadt Innsbruck beteiligt sich nicht an dieser Sonderförderung, vielmehr wird sie im Nahbereich des Tivolistadions einen Trainingsplatz errichten und diesen auf die Dauer des Spielbetriebes des Vereines in der obersten Liga des österreichischen Fußballs zur Verfügung stellen.
Meine Anmerkung: Die Stadt Innsbruck hat sich deshalb nicht beteiligt, weil sie sich nicht beteiligen durfte.
Schlussfolgerung:
Nach Sachlage war dieses Defizit über 1,6 Mio. Euro, alleine durch die politischen Machenschaften und nicht durch den Verein verursacht worden. Für die Öffentlichkeit ist, durch die manipulierte Berichterstattung des Mediensponsors, natürlich der Verein der Schuldige.

Sollte hier im Forum jemand anderer Meinung sein, bitte hier mit Fakten argumentieren.

Fortsetzung: Wer machte die 1,2 Mio. Euro Schulden?
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By Beno
#96366
[align=center]2.Teil
Wer machte die 1,2 Mio. Euro Schulden

[/align]

Die Saison FC TIWAG „wer zahlt schafft an“ 2007/08
Zuerst wurde das Geld großzügig hinausgeworfen, dann kam man drauf, dass man sich keinen Sportmanager leisten kann. In weiterer folge wollte man sich wegen Geldmangel die zwei Damenmannschaften und die die Hälfte der Nachwuchsmannschaften einsparen, usw.

Alleine die Transferkosten, Materialeinsatz und Personalaufwand erhöhte sich gegen über der Stocker Saison 2006/07 um 754.064 Euro.
Hier wurden nachweislich 600.000 Euro von den TIWAG Herren „wer zahlt schafft an“ regelrecht verschwendet. Den Verlust aus dem Spielerkapital durch den Abstieg gar nicht mitgerechnet.

Ein kleines Beispiel über die Charakterlosigkeit der politisch Verantwortlichen.
Vor der GV. wurde dem Verein zugesagt, dass Stocker als Obmann bleibt. Nach der GV. wurde Stocker nahegelegt, dass es nur eine Erhöhung der Sponsorenverträge gibt, wenn er zurücktritt. Dann trat Stocker zurück und dann wollten sie in der Saison 2008/09 wiederum die Erhöhung nicht bezahlen. Das Glück für den Verein wahr, dass das Volk van Staa in die Wüste schickte und der Neue LH. Platter die TIWAG überzeugen konnte, dass das versprochene einzuhalten sei.

Die Saison 2008/09 ohne Obmann
Es lebe der FC TIWAG :mit Wallnöfer und Eberle im Beirat und Mader im Vorstand
Mader war wegen „Arbeitsüberlastung“ bald Geschichte und der Beirat war nichts anderes als ein Rohrkrepierer.

Die Ertragslage beim Spielbetrieb in der Chaos-baustelle Tivoli
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Anzahl Zuschauer          76.731         77.051
Saison                   2008/09        2009/10
VIP Einnahmen           150.197 €      378.733 €
VIP Ausgaben            245.379 €      247.191 €
-------------------------------------------------  ein Minus gegenüber 2009/10 von -241.279 €
Bilanz                  -95.182 €      146.097 €

Im VIP Bereich dürften sich die ganzen ÖVPgünstlinge kostenlos bedient haben.

Club 96 Einnahmen       101.100 €      150.200 €
Club 96 Ausgaben         68.678 €       79.481 €
-------------------------------------------------  ein Minus gegenüber 2009/10 von -38.306 €
Bilanz                   32.413 €       70.719 €

Sowohl die freie Sitzplatzwahl als auch die Probleme mit dem Abo-Verkauf kostete dem FC Wacker unschuldiger weise Geld, das der Verein nicht hatte. Es wurde eine Aktion gestartet „Für 200 Euro gab es ein Doppel-Abo“, deshalb die geringen Ticket Einnahmen.

Abo Einnahmen           120.445 €      129.049 €
Ticket Einnahmen        186.016 €      360.732 €
-------------------------------------------------  ein Minus gegenüber 2009/10 von -183.320 €
Einnahmen Zuschauer     306.461 €      489.781 €

****************** GESAMTSUMME *****************
Bilanz VIP              -95.182 €      146.097 €
Bilanz Club 96           32.413 €       70.719 €
Einnahmen Zuschauer     306.461 €      489.781 €
-------------------------------------------------  ein Minus gegenüber 2009/10 von -462.905 €
Gesamt                  243.692 €      706.597 €
Die Spielbetrieb in der Saison 2008/09 ergab einen Verlust gegenüber der Saison 2009/10 von 462.905 Euro.
Alleine die vereinsseitigen Kosten für den Spielbetrieb ohne Sicherheits- und Stadionkosten betragen schon 355.130 €

Wenn man jetzt noch die erhöhten Sicherheitskosten und die dazu notwendigen Vereinsauslagen durch den Rückbau dazurechnet dann kommt man auf einen Betrag von Minus 600.000 Euro

Derzeit bereinigt der FC Wacker Altlasten aus der Saison 2007/08 und 2008/09 in Höhe von 1,2 Million Euro. Diese werden, etwa durch den dafür vorgesehenen Stadion-Deal mit der Tirol Werbung jährlich mit 100.000 Euro (1 Mio. € in zehn Jahren), schrittweise abgebaut. Das heißt, für die Bundesliga ist für die Lizenz der Schuldenstand am Konto maßgebend. Das heißt weiterhin, der Verein kann sich um die Lizenz nicht zu gefährden, 10 Jahre keinen Euro Schulden leisten.

Ein Rechenbeispiel:
Ich nehme an, dass die Bank dem Verein entgegen kam und habe deshalb einen niederen Zinssatz mit 3,5% angenommen
Der einfachheitshalber wurde keine Zinseszinsrechnung erstellt, dadurch sind die Zinsbeträge in Wirklichkeit etwas Höher.
Code: Alles auswählen
Saison      Kontostand   Zinsen 3,5%  Rückzahlung
2010/11     1.200.000 €    42.000 €    125.000 €
2011/12     1.117.000 €    39.095 €    125.000 €
2012/13     1.031.095 €    36.088 €    125.000 €
2013/14       942.183 €    32.975 €    125.000 €
2014/15       850.160 €    29.756 €    125.000 €
2015/16       754.915 €    26.422 €    125.000 €
2016/17       656.337 €    22.972 €    125.000 €
2017/18       554.309 €    19.401 €    125.000 €
2018/19       448.710 €    15.705 €    125.000 €
2019/20       339.415 €    11.880 €    125.000 €
2020/21       226.294 €     7.920 €    234.215 €
------------------------------------------------
Gesamtsumme               284.215 €  1.484.215 €
Schlussfolgerung:
Nach Sachlage war dieses Defizit über 1,2 Mio. Euro, alleine durch die politischen Machenschaften und nicht durch den Verein verursacht worden. Durch die manipulierte Berichterstattung des Mediensponsors ist jedoch der Verein der einzige Schuldige.
Kommentar von Florian Madl in der TT am 22.4.2011
…... Das Auffangnetz Land Tirol wurde in den vergangenen Jahren zur Genüge strapaziert, das Sorgenkind FC Wacker muss lernen, auf eigenen Beinen zu stehen. Seit seiner Geburt sind fast zehn Jahre vergangen, da darf Selbständigkeit durchaus vorausgesetzt werden.
Sollte hier im Forum jemand anderer Meinung sein, bitte mit Fakten argumentieren.

Fortsetzung: Die neue Ära der Innsbrucker Sportpolitik
#96371
diesen deteilierten bericht muss man sich mal auf der zunge zergehn lassen, um dann im nächsten frühjahr wieder diese schwarzen ba...... zu wählen.aber leider sein die anderen um keinen deut besser.
aber über was regt man denn sich auf,man braucht nur jeden tag die politischen komentare hören und lesen.
dann ist unser wackerproblem das geringste.ächzt
#96376
Sehr sehr interessant ich freue mich schon auf Teil 3. Warum gibt es keine Zeitung in Tirol/Österreich die das mal veröffentlicht, würde thematisch gerade sehr gut passen. :-)
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By Beno
#97240
[align=center]3.Teil
Die neue Ära der Innsbrucker Sportpolitik

[/align]

Das finanzielle Risiko Bundesliga in Innsbruck durch die hiesige Plan- und Tatenlosigkeit von Platzgummer, sind seit Ende Mai 2009 Geschichte.
Bereits am 16.11.2010 verteidigt die Innsbrucker Bürgermeisterin Oppitz-Plörer öffentlich in der Tiroler Tageszeitung den Zuschussbetrieb Olympiaworld mit einem Vergleich zum Landestheater:
[align=center]"Die Olympiaworld ist das Theater des Sports."[/align]

Beispiel 1: Nach jahrelanger Ignoranz, wird seit 2012 endlich die kleine Eishalle statt 8 nun wenigstens 9 Monate geöffnet.

Beispiel 2: Gemeinderat März 2012
Grundkauf südlich des Tivoli-Fußballstadions zwischen Wiesengasse und Paschbergweg im Ausmaß von zirka 16.223 m2
[hier die unendliche Geschichte seit 21. Nov. 2002]

Ein kurzer Auszug aus der Gemeinderatssitzung:
GR Mag. Kogler:
Ich habe in meiner ersten Wortmeldung um eine Aufklärung gebeten. Waren die Grundstücke im Jahr 2008 nicht verfügbar? Hat man diese Grundstücke damals nicht kaufen können? Aus dem Amtsbericht ist zu lesen, dass Hermann Gschösser erst im Nachhinein grundbücherlicher Eigentümer geworden ist. Hermann Gschösser wird die Grundstücke jetzt nicht billiger verkaufen, wie er sie damals erstanden hat.

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer:
Wann war das im Jahr 2008? Ich kann erst ab Juni 2009 Auskunft geben. Ich weiß es nicht und nehme daher an, dass die Grundstücke nicht verfügbar sind.

GR Mag. Kogler:
Frau Bürgermeisterin, Du hast gesagt, dass schon lange Gespräche geführt worden sind.

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer:
Ja ich weiß, dass unter Alt-Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski schon Gespräche geführt worden sind. Wir können aber auch Finanzdirektor Dr. Hörnler fragen, ob er diesbezüglich Auskunft geben könnte.

GR Mag. Kogler:
Ich hätte das gerne gewusst, da es im Hinblick auf die Entwicklung sehr interessant wäre.
Finanzdirektor Dr. Hörnler wird als Auskunftsperson in die Sitzung gerufen.

Finanzdirektor Dr. Hörnler:
Ich habe den Auftrag für Verhandlungen im Dezember 2011 erhalten. Ich bin dann mit dem Eigentümer in Kontakt getreten. Davor hatte ich persönlich keinen Auftrag zu weiteren Verhandlungen.
Im Jahr 2008 waren Alt-Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski und Alt-Bgm.-Stellv. Dr. Platzgummer in Verhandlungen. Auf der Beamtenseite hat Dr. Frischhut die Verhandlungen geführt.
(GR Mag. Kogler: Man weiß es nicht.) (GR Grünbacher: Aber Du könntest den Bürgermeisterkandidaten fragen!)
Beschluss (einstimmig):
Beispiel 3: Gemeinderat März 2012
Subventionsanträge des Sportausschusses für den Bereich "Sport"

GR Wanker: Alle Beschlüsse wurden im Sportausschuss einstimmig gefasst.
Dank an die Mitglieder des Sportausschusses

Bgm.-Stellv. Kaufmann:
Wir haben zirka € 1 Mio an Sportmitteln ausschöpfen können. Das freut mich besonders. Es gibt eine Praxis, die sich im Sportausschuss in den letzten drei Jahren sehr bewährt hat, dass alle Subventionen, auch jene über einem Betrag von € 3.000,--, von mir dem Sportausschuss vorgelegt wurden. Das zeigt, dass eine sehr hohe Offenheit bzw. Transparenz gegeben ist.
Ich möchte all jenen danken, die so tatkräftig im Sportausschuss mitgearbeitet haben, ganz besonders dem stellvertretenden Obmann GR Wanker. Ich freue mich nach der Gemeinderatswahl mit neuen Mitgliedern im Sportausschuss zu arbeiten. Ich bin zuversichtlich, dass die Kontinuität im Sport dringend benötigt wird. …....
Anhand der beschlossenen Summen der letzten Wochen kann man sehen, dass ein Viertel unseres Jahresvoranschlages der Landeshauptstadt Innsbruck im Bereich Sport für drei große Vereine verwendet wird. Das sind der FC Wacker, der HC TWK Innsbruck "Die Haie" und der Verein Handball Innsbruck Tirol (HIT). Man sieht daher, dass der Spitzensport in dieser Stadt doch ein wesentliches Gewicht hat. …....
Beispiel 4: Gemeinderat April 2012
Antrag des Stadtsenates: - FC Wacker Innsbruck, Infrastrukturkosten des Tivoli-Stadions für die Jahre 2011 und 2012, Sondersubvention
Hat jemand gegen die Tagesordnungspunkte bzw. den Nachtrag zur Tagesordnung einen Einwand?
Beschluss (einstimmig):
Die Tagesordnung sowie vorstehend angeführter Punkt als Nachtrag zur Tagesordnung werden genehmigt.

IV 959/2012 FC Wacker Innsbruck, Infrastrukturkosten des Tivoli-Stadions für die Jahre 2011 und 2012, Sondersubvention
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer referiert den Antrag des Stadtsenates vom 18.4.2012:
Die Stadtgemeinde Innsbruck gewährt dem FC Wacker Innsbruck für Restabdeckung Infrastrukturkosten 2011 und 2012 eine Sondersubvention in der Höhe von € 94.500,--, Bedeckung durch Mehreinnahmen bei den Abgabenertragsanteilen.
Die Vorgeschichte ist durchaus bekannt. Der Grund dieses Nachtrages bzw. warum damals nur ein Teilbetrag genehmigt wurde ist, dass im Zuge des Lizensierungsverfahrens für dieses Jahr ein entsprechender Beschluss seitens des Gemeinderates zu fassen ist. Meines Wissens ist es von Seiten des Landes Tirol bereits abgewickelt.
Ich erhielt ein Schreiben des Obmannes des FC Wacker Innsbruck, welches ich an Finanzdirektor Dr. Hörnler weitergab.
Von unserer Seite wurden in Zusammenarbeit mit der Mag.-Abt. V, Sport, und mit den entsprechenden Abteilungen vom Land Tirol nicht nur die Rechnungen geprüft, sondern auch, wie sich der Infrastrukturkostenbeitrag ermittelt. Es ist zum Teil auch eine Finanzierung dessen, was bei der Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI) anfällt. Es liegt heute als Nachtrag auf, da es bis 20.4.2012, als Voraussetzung für das Genehmigungsverfahren, eingereicht werden muss. Ich bitte Sie, diesem Nachtrag bzw. Antrag die Zustimmung zu erteilen.

Mehrheitsbeschluss (gegen RUDI und FREIHEITLICH UND FREI; 3 Stimmen): Der Antrag des Stadtsenates vom 18.4.2012 wird angenommen.
robinklettern hat geschrieben: der supermanager braucht nit jammern,werd eh alles den stadionmietern aufgerechnet,nach dem neuen sportfreundlichen gemeinderat in innsbruck.
da werden sich manche noch anschauen und wundern,jetzt kommen härtere zeiten auf die sportvereine in innsbruck zu.
da schliesse ich die eishallen und die gesammten sportstätten mit ein.
So kann man sich täuschen!

Schlussfolgerung:
Jetzt haben wir endlich eine Politik in Innsbruck die zum Spitzensport steht, ehrlich mit den Vereinsverantwortlichen auf Augenhöhe kommuniziert und nicht den Spitzensport zum politischen Spielball missbraucht.

Gar nicht auszudenken, wenn wir diese sportpolitische Regierung in Innsbruck und LH. Platter im Jahr 2002 gehabt hätten, Wacker würde anders dastehen.

Fortsetzung: Der HCI „Die Haie“ haben es kapiert.
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By Beno
#99789
[align=center]4. Teil[/align]
[align=center]Der HCI „Die Haie“ haben es kapiert.
[/align]

Antrag HCI an den Innsbrucker Gemeinderat vom Dezember 2011:

GR Buchacher: (SPÖ)
Ich stelle gemeinsam mit meinen MitunterzeichnerInnen folgenden dringenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Frau Bürgermeisterin wird ersucht, dafür Sorge zu tragen, dass die Sportvereine (insbesondere die Eissportvereine) in der Olympiaworld Innsbruck professionelle Trainings- und Spielbedingungen vorfinden. Damit wird der Eigendefinition Innsbrucks als "Sport- und Olympiastadt" Rechnung getragen und den verschiedenen Eissportvereinen ein sportliches und wirtschaftliches Überleben ermöglicht.
Konkret werden mit diesem dringenden Antrag die Forderungen der verschiedenen Eissportvereine angedacht:

1. Die Stadtgemeinde Innsbruck bekennt sich zu professionellen Trainings- und Sportbedingungen in den Sportstätten der Olympiaworld.
2. Die Geschäftsführung der OlympiaSport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI) erstellt jährlich mit den ansässigen Vereinsverantwortlichen ein Benützungskonzept, das dem Trainings- und Spielbetrieb eine vorrangige Nutzung vor anderen Veranstaltungen zusichert.
3. Mit den ansässigen Sportvereinen wird eine langjährige (zirka 10 Jahre) Benützungsvereinbarung zur Planungssicherheit geschlossen.
4. Die kleine Eishalle wird den Eissportvereinen ganzjährig zur Verfügung gestellt.
5. Die große Eishalle soll ihrer Multifunktionalität und der getroffenen Konzeption entsprechend, ab Oktober bis März bei Bedarf vereist zur Verfügung gestellt werden.
6. Allen ansässigen Sportvereinen der Olympiaworld wird bei deren Sportveranstaltungen die Eigenbewirtschaftung mit Speisen und Getränken ermöglicht.

Buchacher, Blaser Hajal, Eberl, Grünbacher, Marinell, Pechlaner, StRin Dr.in Pokorny-Reitter und Praxmarer, alle (SPÖ) e. h.

Die Stadtgemeinde Innsbruck hat vor der Gründung der Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI) durch den damaligen Bürgermeister bzw. seinem zuständigen Sportstadtrat und jetzigen Geschäftsführer der OlympiaSport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI), den Eissportvereinen die Benützung beider Hallen wie auch eine ausgeglichene Bilanz, im Gemeinderat zugesagt, Mittlerweile sind Veranstaltungen entgegen der politischen Versprechungen und dem Firmenwortlaut in den Vordergrund gerückt und die Sportvereine dürfen lediglich die Lücken füllen oder sind gar dazu gezwungen, zu Trainings- und Wettbewerbszwecken ihr Training in benachbarten Gemeinden bzw. angrenzenden Bundesländern oder im Ausland durchzuführen.
Dass solche Zustände weder dem Breiten- noch dem Spitzensport zuträglich sind und für SportlerInnen, TrainerInnen, FunktionärInnen und Eltern eine völlig unzumutbare Belastung darstellen und so auch keine Spitzenleistungen möglich sind, versteht sich von selbst.
Die Dringlichkeit ergibt sich durch die oben genannten Umstände.

44.8 I-OEF 200/2011
Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI), Benützung beider Hallen durch Innsbrucker Sportvereine insbesondere Eissportvereine (GR Buchacher)
Mehrheitsbeschluss (gegen GR Federspiel; 1 Stimme):
Dem von GR Buchacher eingebrachten dringenden Antrag wird die Dringlichkeit zuerkannt.

GR Buchacher:
Ich ersuche um Zuweisung des Antrages an den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung.
Beschluss (einstimmig):
Der von GR Buchacher eingebrachte dringende Antrag wird dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.
#99799
Beno hat geschrieben: [align=center]4. Teil[/align]
[align=center]Der HCI „Die Haie“ haben es kapiert.
[/align]

Antrag HCI an den Innsbrucker Gemeinderat:

GR Buchacher: (SPÖ)
Ich stelle gemeinsam mit meinen MitunterzeichnerInnen folgenden dringenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Frau Bürgermeisterin wird ersucht, dafür Sorge zu tragen, dass die Sportvereine (insbesondere die Eissportvereine) in der Olympiaworld Innsbruck professionelle Trainings- und Spielbedingungen vorfinden. Damit wird der Eigendefinition Innsbrucks als "Sport- und Olympiastadt" Rechnung getragen und den verschiedenen Eissportvereinen ein sportliches und wirtschaftliches Überleben ermöglicht.
Konkret werden mit diesem dringenden Antrag die Forderungen der verschiedenen Eissportvereine angedacht:

1. Die Stadtgemeinde Innsbruck bekennt sich zu professionellen Trainings- und Sportbedingungen in den Sportstätten der Olympiaworld.
2. Die Geschäftsführung der OlympiaSport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI) erstellt jährlich mit den ansässigen Vereinsverantwortlichen ein Benützungskonzept, das dem Trainings- und Spielbetrieb eine vorrangige Nutzung vor anderen Veranstaltungen zusichert.
3. Mit den ansässigen Sportvereinen wird eine langjährige (zirka 10 Jahre) Benützungsvereinbarung zur Planungssicherheit geschlossen.
4. Die kleine Eishalle wird den Eissportvereinen ganzjährig zur Verfügung gestellt.
5. Die große Eishalle soll ihrer Multifunktionalität und der getroffenen Konzeption entsprechend, ab Oktober bis März bei Bedarf vereist zur Verfügung gestellt werden.
6. Allen ansässigen Sportvereinen der Olympiaworld wird bei deren Sportveranstaltungen die Eigenbewirtschaftung mit Speisen und Getränken ermöglicht.

Buchacher, Blaser Hajal, Eberl, Grünbacher, Marinell, Pechlaner, StRin Dr.in Pokorny-Reitter und Praxmarer, alle (SPÖ) e. h.

Die Stadtgemeinde Innsbruck hat vor der Gründung der Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI) durch den damaligen Bürgermeister bzw. seinem zuständigen Sportstadtrat und jetzigen Geschäftsführer der OlympiaSport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI), den Eissportvereinen die Benützung beider Hallen wie auch eine ausgeglichene Bilanz, im Gemeinderat zugesagt, Mittlerweile sind Veranstaltungen entgegen der politischen Versprechungen und dem Firmenwortlaut in den Vordergrund gerückt und die Sportvereine dürfen lediglich die Lücken füllen oder sind gar dazu gezwungen, zu Trainings- und Wettbewerbszwecken ihr Training in benachbarten Gemeinden bzw. angrenzenden Bundesländern oder im Ausland durchzuführen.
Dass solche Zustände weder dem Breiten- noch dem Spitzensport zuträglich sind und für SportlerInnen, TrainerInnen, FunktionärInnen und Eltern eine völlig unzumutbare Belastung darstellen und so auch keine Spitzenleistungen möglich sind, versteht sich von selbst.
Die Dringlichkeit ergibt sich durch die oben genannten Umstände.

44.8 I-OEF 200/2011
Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI), Benützung beider Hallen durch Innsbrucker Sportvereine insbesondere Eissportvereine (GR Buchacher)
Mehrheitsbeschluss (gegen GR Federspiel; 1 Stimme):
Dem von GR Buchacher eingebrachten dringenden Antrag wird die Dringlichkeit zuerkannt.

GR Buchacher:
Ich ersuche um Zuweisung des Antrages an den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung.
Beschluss (einstimmig):
Der von GR Buchacher eingebrachte dringende Antrag wird dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.
beno-das sind grossteils augenauswischereien und vorverlegte wahlzuckerln ,weil wieder wahlen vor der tür stehen und nicht eine hundsgewöhnliche innsbrucker gemeinderatswahl,denn die von vies a vies jammern genauso wie die unsern,weil ihnen finanziell die hände gebunden sind.
ändern an diesen untragbaren zuständen wird sich im grunde nichts.
so wird der spitzensport (bund+landesverhältnisse) im sommer, (nicht den wintersport),denn da hängen zuviele wirtschaftlichen komponenten dran, zu grabe getragen,weil für diese ach so seriösen politiker ihr eigenes hemd wichtiger ist,als die jugend und das kleinbürgertum.
für die ist der sommersport nur vor den wahlen wichtig,ansonsten wollen sie mit diesen proleten auf den fussballfeldern,nichts zu tun haben.:cray:
#99805
Beno, wann war das?

Besonders die Eigenbewirtschaftung wäre ja dringendst notwendig.

Weiß eig. jemand, warum die Raiders selbst bewirtschaften können, obwohl wohl ebenfalls im Olympiaworld-Vertrag?
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By Beno
#103249
Wacker`s Schatten der Vergangenheit ist online
ist eine Kombination zwischen tatsächlichen finanziellen Fakten und der manipulierten Medienberichte.
Die finanzielle Darstellung sind unwiderlegbare Fakten, habe jeden einzelnen Betrag selbst aus den Bilanzen herausgesucht.

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Zukunft der RLW

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