es sei noch zu bemerken, das da nicht die jungs von wacker U13 fahren, sonder die "tiroler auswahl", also der erste schritt weg von der wackerjugend nachwuchsarbeit
Meine persönliche Meinung:
Genau so sehe ich es auch. In der Kampfmannschaft fordert man Identifikation mit dem Verein, aber gibt den eigenen Nachwuchs de facto auf.
Wie von unserem, zur Seite getretenen, Sportmanager auf dem letzten Vereinsabend erklärt wurde, werden wir zwar höchstwahrscheinlich in schwarz-grünen Dressen auflaufen, mit unserem Wappen und dem Logo vom Verband, aber wie das ganze Konstrukt heißen soll ist z.B. noch nicht klar. Im fiel darauf hin so etwas wie "Wacker BNZ Tirol" ein. :o
Außerdem meinte einer unser Nachwuchstrainer zu mir, dass man ca. erst ab 12 sagen kann, ob ein Spieler wirklich Talent hat oder nicht und wir bilden vom Kindergarten bis zur U12 junge Wackerianer aus. Tut mir leid, wenn ich das so hart sage, aber was hat diese eigene Nachwuchsschiene bis 12 dann überhaupt für einen Sinn, wenn ich 3/4 der Mannschaft danach auf die Straße stelle.
Außerdem ist es für mich unverständlich, dass man Spieler 6 Jahre ausbildet und auf die 1-2 wirklichen Talente in einem Jahrgang hofft und diese dann den Stammvereinen gehören. Wenn die Jungs wirklich gut sind, wird sich halt z.B. Red Bull melden, den Burschen ein 5 mal höheres Angebot machen und sie in die Mozartstadt locken. Gesehen bei Clemens Walch, mit dem einzigen Unterschied, dass wir die Ausbildungsentschädigung bekommen würden . Wenigstens wurde bei den jungen Burschen keine Identifikation mit unserem Wacker aufgebaut, da fällt der Abschied zumindest nicht schwer.
Zum Thema Kooperationen: Klappen so gut wie nie (siehe Wattens).
Zum Thema BNZ: Das BNZ wird alle 3 Jahre neu vergeben. Wacker müsste nur um das BNZ ansuchen...
Zum Thema Geld: "Ohne Geld koa Musi", das soll heißen, dass wir sicher einiges investieren müssen, um gleichberechtigter Partner des Tfv zu sein.
Zum Thema Geschichte: Der FC Wacker Innsbruck war immer schon ein Verein mit
eigenem Nachwuchs, der excellent geführt wurde und ein Eckpfeiler der Philosophie ist.
Ich darf meinen Beitrag mit ähnlichen Worten, wie der Tivoli Nord Vertreter bei der Spendenübergabe, abschliessen: "Mein Herz gehört der jungen Wackerianer bis zu U12, ich werd euch sicher das ein oder andere Mal auf die Beine schauen."
"Zwei mal drei macht vier. Widewidewitt. Und drei macht neune. Man glaubt es kaum. Pipi Langstrumpf sitzt im Wacker-Vorstand." (c) Georg Fraisl