tivoli12 forum

@oh hai: Nicht zuletzt aufgrund unserer Statuten ist es geradezu eine Pflicht des FC Wacker Innsbruck samt seiner Mitglieder, gegen rassistische Tendenzen vorzugehen. Das muss natürlich ganz offen und direkt erfolgen.

oh hai hat geschrieben: Servus Leute,

möchte an dieser Stelle mal eine Frage stellen, die zwar nicht unbedingt hier herein passt, für die ich aber auch kein eigenes Thema eröffnen wollte. Deshalb pack' ich sie mal hier rein.

Und zwar war ich über sehr viele Jahre hinweg regelmäßiger Gast auf der Nord und dort natürlich auch kräftig am Supporten; allerdings wurde es mir dann irgendwann einfach zu heftig mit den Guevara-Fahnen, Antifa-Sympathien und Ähnlichem. Ich finde die antirassistische Ausrichtung des FCW gut, aber so etwas hat m.M.n. im Stadion null verloren.

Lange Rede, kurzer Sinn: sind solche Dinge drei Jahre nach der Auflösung von NPI noch immer zu finden oder kann man mittlerweile wieder auf die Nord gehen, ohne das Gefühl zu haben, auf einer politischen Wahlkampfveranstaltung zu sein? Damit spreche ich explizit rechte und linke Tendenzen an!


Danke und grün-schwarze Grüße,
Gabriel

Der Illusion einer unpolitischen Kurve wird aktuell nachgegangen.

Ich persönlich glaube, dass es die genau so wenig gibt wie einen grün-schwarzen Wacker Innsbruck... (Statuten des FCW: § 2 Vereinsfarben und Vereinswappen: (1) Die Vereinsfarben sind „Schwarz-Grün".)

Das penible auseinanderpflücken der Floskel "unpolitische kurve" haben wir doch schon oft diskutiert, oder Chris? Dass eine organisierte fanszene bzw. Eine kritische kurve nicht unpolitisch sein sollte inzwischen geklärt sein ;-)

Nit bös sein, aber die VK's sind sowas von links (kann jetzt jeder davon halten was er möchte) und ich find Politik hat in keiner Form etwas im Stadion zu suchen!

MasterLu hat geschrieben: Nit bös sein, aber die VK's sind sowas von links (kann jetzt jeder davon halten was er möchte) und ich find Politik hat in keiner Form etwas im Stadion zu suchen!

dann sind die Ereignisse von Ende 2009/Mitte 2010 innerhalb der Fanszene wie zu deuten?!

Politik im engeren Sinne (also, parteipolitische) sollte logischerweise aus dem Stadion bleiben, Politik im weiteren Sinne kann man nicht aus dem Stadion vertreiben.
Dann dürfte man sich nicht über Red Bull Salzburg beschweren (gegen Kommerz), sich nicht über unverhältnissmässiges Gebären der Polizei aufregen und keinen Mitgliederverein fordern bzw. für desen Erhalt kämpfen, für legales Abzünden von Pyrotechnika...denn all dies ist in meinen Augen genauso Politik.
Daher kann Politik nicht aus dem Stadion verschwinden, denn das würde unweigerlich dazu führen, dass man eine Masse wird, die sich alles bieten lässt.

mmn, kann jeder seine politische anschaung haben,doch im stadion sollte man sich eher auf den sport konzentrieren,alles andere ist föllig überzogen und unnötig.
denn ändern kann mans eh nicht.

@Alex
schon klar dass man das Wort Politik auch in anderem Zusammenhang verwenden kann (die von dir beschriebenen Dinge, dann z.b. Transferpolitik, usw.); ich hab jedoch explizit die Politik gemeint die sich mit der Farbenlehre (rot, blau, schwarz, grün) auseinandersetzt

und die Guevara Fanen kann ich btw. auch schon nimmer sehn (der Typ war ja koa Heiliger); und auch wenns jemand schon mal versucht hat zu erklären, ich werds eh nie verstehn warum diese Leute keine Andi Hofer Fanen schwingen; wir haben einen Nationalhelden quasi vor der Haustüre aber keinen intressierts; aber vlt. ist man als Patriot auf der Nord nicht erwünscht!

auch andreas hofaer war "koa heiliger" (ohne wertung, nur auf die aussage zu den guevara fahnen bezogen)
wenn dann sollten wir eher eine speckbacher fahne schwingen

Loool wann hast denn das letzte mal eine che Fahne gesehen? Wurden glaub ich vor über 2 Jahren das letzte mal rausgeholt...

slad hat geschrieben:
wenn dann sollten wir eher eine speckbacher fahne schwingen

NIEMALS!