schneexi hat geschrieben: ↑22. Dez 2020, 17:12
Nachdem auch die Gemeinde Wattens kürzer treten muss, wird die WSG Tirol - oder wie auch immer das Konstrukt in Zukunft heißen wird - wohl im Tivoli bleiben müssen. Der Umbau des Alpenstadion zum bundesligatauglichen Stadion ist für den Verein sicher nicht zu stemmen. Für mich klingt das alles sehr nach einem Abschied vom Profifußball mit Ansage.
Es gibt ohnehin einen aufrechten Gemeinderatsbeschluss (vor einiger Zeit gefasst, inklusive dem Darlehen für die Erweiterung der Trainingsplätze), der ein bundesligataugliches Alpenstadion/Gernot Langes Stadion klar ablehnt. Mit der aktuellen finanziellen Situation noch weiter undenkbar. Denn, der Abzug aus Wattens hat ja nicht nur finanzielle Rückschläge, sondern auch politische. Warum jemanden etwas ermöglichen, wenn man auf der anderen Seite nicht davon profitiert. Sprich, "du stellst uns Arbeitsplätze sicher, wir unterstützen dafür dein Fußballprojekt".
@cesc: eh, wobei ich eben aus oben genannten Gründen nicht denke, dass man je Bundesliga in Wattens sehen wird.
wacker 4ever hat geschrieben: ↑22. Dez 2020, 22:01
Rudl spricht da einen interessanten Punkt an: Medial, allen voran in der TT, wurde der Wacker bzw. die Verantwortlichen als komplett unfähig hingestellt, weil man keine privaten Sponsoren findet und hauptsächlich von den Landesunternehmen lebt.
Ist das aber jetzt nicht ein gutes Zeichen; zumindest für mich schon. Wir polarisieren, wir sind für die Fußballseele wichtig und wir haben leider viele Schlagzeilen geschrieben und wie gesagt: was ist besser? Gesprächsthema zu sein oder einfach ignoriert zu werden. Du musst als die sportliche Nummer 1 des Fußballlandes über 670.000 Euro (!) einsparen und keinen interessiert es...das ist für mich schon ein hartes, mediales Urteil. So sehe ich das.