- 17. Jun 2023, 23:00
#221134
Dieses Spiel heute war ein Spiegelbild der gesamten Saison. Keinesfalls schlecht, aber eben auch nicht gut genug.
Der Beginn war ja der Horror. Eine Ecke und ein schnell gespielter Angriff und schon bist 2:0 hinten. Nach geschlagenen 5 Minuten. Mehr brauchst in unserer Situation nicht mehr. Nach vorne haben wir durchaus gefällig gespielt, aber hinten brennt es bei jedem schnell gespielten Angriff oder jedem hohen Ball oder jedem Standard - also eigentlich eh fast immer - lichterloh. Das zieht sich schon durch die gesamte Saison. So läuft man dann immer einem Rückstand nach. Dann gelingt uns aus einem Traumtor der Anschlusstreffer. Wir kommen auch vorne zu unsere Möglichkeiten, wo einige Male nicht viel gefehlt hat. Wie gesagt, offensiv durchaus gut. Dann ein Freistoß von der Seite und mit Ansage folgt Gegentor Nummer 3. Auch danach hatten wir wieder gute Aktionen und es wär durchaus noch vor der Pause der Anschlusstreffer drin gewesen. Letztlich geht man aber in diese wieder mal mit dem Wissen, dass es ein Rückstand ist, der so nicht sein hätte müssen.
Mit Beginn der 2. Halbzeit war klar, es hilft nur mehr die Flucht nach vorne. Und genauso haben wir auch gespielt. Es war phasenweise ein richtiges Powerplay auf das Heim-Tor. Dazu eine Zweikampf-Quote im Mittelfeld von fast 100 %. St. Johann hat zwar durch Konter immer wieder Gefahr ausgestrahlt, aber wir waren ganz klar am Drücker. Zunächst klatscht ein Ball noch an die Stange, dann dreht der Torhüter einen Kopfball noch irgendwie drüber. Das gibt´s ja nicht. Dann bringt Scholl diesen wunderbaren Pass genau im richtigen Moment und Tekir trifft per Kopf. Es kam wieder Mut auf. Geht da noch was? Dann gibt es tatsächlich Elfer. Jawadi brauchte gute Nerven, da sehr lange verzögert wurde. Aber er trifft dann sehr souverän. Ab da hat man gemerkt, dass jetzt auch St. Johann wankt. Wir waren ganz klar am Drücker, dieses Spiel zu drehen. Angriff um Angriff rollte in Richtung deren Tor. Da waren gute und schnelle Spielzüge dabei. Mitten in diese Drangperiode hinein, schießt der Gegenspieler und der Ball senkt sich zu unserem Schock über den chancenlosen Simon Berger in´s Tor. Gibt´s ja nicht. Ich sag mal, bei allem Respekt vor unseren Gegnern, von 100 Versuchen geht der Ball genau 1mal so rein. Natürlich ausgerechnet gegen uns. Die Mannschaft hat auch danach nie aufgesteckt, aber das Ding war gelaufen. So bleibt am Ende schon eine gewisse Enttäuschung und auch ein paar Tränen bei unseren jungen Spielern.
Ja, was bleibt als Fazit dieser Saison? Wir haben den größten Sieg seit 2002 gefeiert: Und zwar jenen, dass der FC Wacker Innsbruck immer noch da ist. Wenn man sieht, unter welch unsicheren Voraussetzungen wir gestartet sind, relativiert das Vieles. Dazu noch die ungebrochene Begeisterung unserer Fans. Dies alles gibt keine Punkte für die Tabelle, sollte man in die Gesamtwertung unbedingt mit einbeziehen. Aber klar, wir haben uns alle diesen Aufstieg gewünscht und erhofft. Daher ist natürlich eine Enttäuschung da. Möchte ich gar nicht leugnen. Wie schon eingangs erwähnt, war dieses Spiel symptomatisch für diese Saison: Nicht schlecht, teilweise sogar richtig guten Fußball gespielt, sich am Ende aber zu wenig belohnt und mehr als genug vermeidbare Tore kassiert. Das ist die Mischung, warum es am Ende nicht gereicht hat. Ich hab es eh schon öfter erwähnt: Man hat oft das Gefühl, es fehlt nicht viel, aber das, was fehlt, ist eben genau zu viel. Jetzt ist man mal enttäuscht. Aber nutzt nichts, es geht weiter, voller Fokus auf 2023/24. Danke an alle, die zu dieser doch sehr besonderen Saison ihren Beitrag geleistet haben: Mannschaft samt Trainer und unsere Fanszene, die jedes Spiel auf jedem Dorfplatz bzw. im Tivoli zu einem einzigartigen Erlebnis gemacht hat. Wacker Innsbruck für immer!
Der Beginn war ja der Horror. Eine Ecke und ein schnell gespielter Angriff und schon bist 2:0 hinten. Nach geschlagenen 5 Minuten. Mehr brauchst in unserer Situation nicht mehr. Nach vorne haben wir durchaus gefällig gespielt, aber hinten brennt es bei jedem schnell gespielten Angriff oder jedem hohen Ball oder jedem Standard - also eigentlich eh fast immer - lichterloh. Das zieht sich schon durch die gesamte Saison. So läuft man dann immer einem Rückstand nach. Dann gelingt uns aus einem Traumtor der Anschlusstreffer. Wir kommen auch vorne zu unsere Möglichkeiten, wo einige Male nicht viel gefehlt hat. Wie gesagt, offensiv durchaus gut. Dann ein Freistoß von der Seite und mit Ansage folgt Gegentor Nummer 3. Auch danach hatten wir wieder gute Aktionen und es wär durchaus noch vor der Pause der Anschlusstreffer drin gewesen. Letztlich geht man aber in diese wieder mal mit dem Wissen, dass es ein Rückstand ist, der so nicht sein hätte müssen.
Mit Beginn der 2. Halbzeit war klar, es hilft nur mehr die Flucht nach vorne. Und genauso haben wir auch gespielt. Es war phasenweise ein richtiges Powerplay auf das Heim-Tor. Dazu eine Zweikampf-Quote im Mittelfeld von fast 100 %. St. Johann hat zwar durch Konter immer wieder Gefahr ausgestrahlt, aber wir waren ganz klar am Drücker. Zunächst klatscht ein Ball noch an die Stange, dann dreht der Torhüter einen Kopfball noch irgendwie drüber. Das gibt´s ja nicht. Dann bringt Scholl diesen wunderbaren Pass genau im richtigen Moment und Tekir trifft per Kopf. Es kam wieder Mut auf. Geht da noch was? Dann gibt es tatsächlich Elfer. Jawadi brauchte gute Nerven, da sehr lange verzögert wurde. Aber er trifft dann sehr souverän. Ab da hat man gemerkt, dass jetzt auch St. Johann wankt. Wir waren ganz klar am Drücker, dieses Spiel zu drehen. Angriff um Angriff rollte in Richtung deren Tor. Da waren gute und schnelle Spielzüge dabei. Mitten in diese Drangperiode hinein, schießt der Gegenspieler und der Ball senkt sich zu unserem Schock über den chancenlosen Simon Berger in´s Tor. Gibt´s ja nicht. Ich sag mal, bei allem Respekt vor unseren Gegnern, von 100 Versuchen geht der Ball genau 1mal so rein. Natürlich ausgerechnet gegen uns. Die Mannschaft hat auch danach nie aufgesteckt, aber das Ding war gelaufen. So bleibt am Ende schon eine gewisse Enttäuschung und auch ein paar Tränen bei unseren jungen Spielern.
Ja, was bleibt als Fazit dieser Saison? Wir haben den größten Sieg seit 2002 gefeiert: Und zwar jenen, dass der FC Wacker Innsbruck immer noch da ist. Wenn man sieht, unter welch unsicheren Voraussetzungen wir gestartet sind, relativiert das Vieles. Dazu noch die ungebrochene Begeisterung unserer Fans. Dies alles gibt keine Punkte für die Tabelle, sollte man in die Gesamtwertung unbedingt mit einbeziehen. Aber klar, wir haben uns alle diesen Aufstieg gewünscht und erhofft. Daher ist natürlich eine Enttäuschung da. Möchte ich gar nicht leugnen. Wie schon eingangs erwähnt, war dieses Spiel symptomatisch für diese Saison: Nicht schlecht, teilweise sogar richtig guten Fußball gespielt, sich am Ende aber zu wenig belohnt und mehr als genug vermeidbare Tore kassiert. Das ist die Mischung, warum es am Ende nicht gereicht hat. Ich hab es eh schon öfter erwähnt: Man hat oft das Gefühl, es fehlt nicht viel, aber das, was fehlt, ist eben genau zu viel. Jetzt ist man mal enttäuscht. Aber nutzt nichts, es geht weiter, voller Fokus auf 2023/24. Danke an alle, die zu dieser doch sehr besonderen Saison ihren Beitrag geleistet haben: Mannschaft samt Trainer und unsere Fanszene, die jedes Spiel auf jedem Dorfplatz bzw. im Tivoli zu einem einzigartigen Erlebnis gemacht hat. Wacker Innsbruck für immer!