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Was sonst nirgends hinpasst
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By lady
#188532
Dir wird das Schimpfen nicht langweilig, aber jedem, der dies lesen darf!
Genau jenen, die immer alles in Frage stellen, kritisieren und verharmlosen, hat Österreich die ab 17. 11. geltenden Maßnahmen zu verdanken. Deine Äußerung zu den Besuchen ist eine gefährliche Drohung.
By YNWA
#188535
lady hat geschrieben: 15. Nov 2020, 10:25 Dir wird das Schimpfen nicht langweilig, aber jedem, der dies lesen darf!
Genau jenen, die immer alles in Frage stellen, kritisieren und verharmlosen, hat Österreich die ab 17. 11. geltenden Maßnahmen zu verdanken. Deine Äußerung zu den Besuchen ist eine gefährliche Drohung.
Zu verdanken haben wir das in erster Linie einer inkompetenten Regierung ohne Konzept, ohne Plan, die absolut irrational einen Wischi-Waschi-Kurs seit März fährt. Die gleiche Regierung die auch nicht fähig war eindeutigen Hinweisen zu einem Terroranschlag mit entsprechenden Maßnahmen zu begegnen.

Ihr werdet lernen müssen mit dem Virus umzugehen, denn der wird nicht mehr verschwinden und sich selbst nach Impfungen ähnliche wie die Grippe wieder anpassen und wiederkommen. Und Menschen werden daran sterben wie sie es auch an anderen Krankheiten tun. Tagtäglich, seit Jahren, Jahrzehnten und Jahrhunderten. Das ist tragisch und traurig aber das ist nun einmal die Realität. Die hat man nur immer geflissentlich ausgeblendet.
#188536
Du bringst es perfekt auf den Punkt. Bei mir wundern sich manche Leute, dass ich so eine Meinung vertrete, obwohl ich in einem gewissen Bereich arbeite. Eben genau deshalb, weil ich weiß, an vielen Dingen Menschen sterben können, ohne dass der öffentliche Notstand ausgerufen wird. Ja, den Virus gibt es und man muss aufpassen. Aber wie Du erwähnst, das gilt für viele andere auch.

Aber wie ihr sicher mitbekommen habt, hat unser Kanzler jetzt ja eine "neue" Idee entwickelt, so nach dem Vorbild der Slowakei. Alle (!) Menschen in Österreich sollen getestet werden. Natürlich freiwillig. Aber wer sich nicht testen lässt, darf schlicht und einfach nicht mehr vor die Tür.
By henryhill81
#188537
Es geht im Moment nicht um die Letalität des Virus sondern darum unser Gesundheitssystem zu schützen und ich weiß aus sicheren Quellen dass es 5 vor 12 ist. Deswegen (auch ich bin kein Fan von Kurz und Co.) müssen wir jetzt einfach vernünftig sein und die Regeln befolgen, denn diese sind nötig um die Zahlen der Hospitalisierungen und Patienten auf Intensivstationen in einen noch länger handlebaren Bereich zu bringen.


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#188538
Das Gesundheitssystem darf nicht kippen. Da bin ich grundsätzlich bei Dir. Ich hab auch kein Problem damit, Fehler zuzugeben. Es war wohl im Nachhinein richtig, im März, als man keine Erfahrung damit hatte, aus Vorsicht erstmal alles zuzudrehen im Land. Hätte ich als Regierung wohl nicht anders gemacht. Nun betont man immer, man hat viel gelernt. Naja...

Klar muss man nicht unvernünftig werden und große Partys feiern. Wer das macht, ist verrückt. Aber muss man jetzt wieder viel mehr zerstören als man gut macht? Ich weiß zB auch aus guten Quellen, dass eine Situation wie die jetzige, sprich "gut" gefüllte Klinik-Stationen in der kälteren Jahreszeit seit Ewigkeiten "normal" sind. Nur hat das halt letztes Jahr, vor 2, 10 oder 50 Jahren genau niemanden interessiert. Auch das sind Fakten. Interessant ist ja auch, dass die ganze Panik ausgerechnet aus jener Partei (ÖVP) kommt, die im Bund bzw. auch in den jeweiligen Ländern immer gern damit argumentiert hat, dass Klink- und insbesondere Intensivbetten sehr teuer sind (was grundsätzlich natürlich richtig ist) und man diese deshalb massiv reduzieren muss. Und noch was ganz ehrlich: Jenes Geld, das man jetzt in die Anschaffung für Massentests für die gesamte Bevölkerung investiert (sind nicht mehr und nicht weniger als eine Momentaufnahme - ich kann mich 5 Minuten danach irgendwo anstecken), hätte man besser in eine bessere Bezahlung bzw. bessere Arbeitsbedingungen für das Pflegepersonal investieren sollen. Dann würde man auch mehr Interessenten finden. Der langen Rede kurzer Sinn: Ja, der Virus ist ansteckend und für gewisse Personengruppen gefährlich, wie übrigens viele andere Viren auch. Ja, man sollte in der kälteren Jahreszeit einfach ein bisschen aufpassen. Hilft übrigens auch, wenn man sich nicht einfach "normal" erkälten will. Alles kein Thema, Vorsicht ist angebracht. Aber ich bleib dabei, die Regierung dreht aus Aktionismus an den falschen Schrauben.
By henryhill81
#188539
wacker 4ever hat geschrieben: Ich weiß zB auch aus guten Quellen, dass eine Situation wie die jetzige, sprich "gut" gefüllte Klinik-Stationen in der kälteren Jahreszeit seit Ewigkeiten "normal" sind. Nur hat das halt letztes Jahr, vor 2, 10 oder 50 Jahren genau niemanden interessiert.
Hier gibt’s du dir die Antwort ja eh schon selbst. Und zur normalen Auslastung kommt jetzt noch ein hochansteckendes Virus dazu. Auf die Eigenverantwortung kannst dich (nicht nur in Österreich) nicht verlassen, deswegen drehen sie alles ab. Ich finds auch scheisse aber es muss ja einen Grund geben warum die Zahlen steigen.

Dass der Beruf der Krankenpflege massiv aufgewertet gehört und das schon seit langem, da stimme ich dir zu 100% zu. Denn so wird der Nachwuchs in diesem Berufsfeld auf lang oder kurz wegbrechen...


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By joxl
#188540
henryhill81 hat geschrieben: 15. Nov 2020, 22:15 Es geht im Moment nicht um die Letalität des Virus sondern darum unser Gesundheitssystem zu schützen und ich weiß aus sicheren Quellen dass es 5 vor 12 ist. Deswegen (auch ich bin kein Fan von Kurz und Co.) müssen wir jetzt einfach vernünftig sein und die Regeln befolgen, denn diese sind nötig um die Zahlen der Hospitalisierungen und Patienten auf Intensivstationen in einen noch länger handlebaren Bereich zu bringen.
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+1
Ich kann den Spruch "mit dem Virus leben müssen" nicht mehr hören. Was heißt das? Die Leute auf den Intensivstationen krepieren lassen, damit Platz für andere ist? Das Virus ist da, es ist gefährlich und es bringt unser Gesundheitssystem bereits gefährlich nahe an die Überlastung. Deswegen sind diese Maßnahmen notwendig und unumgänglich. Was der Kurz sagt geht mir am Arsch vorbei. Viele Dinge sind auf Seiten der Regierung über den Sommer verschlafen worden. Ändert nichts an der Situation. Das mit der Eigenverantwortung ist offensichtlich in die Hose gegangen, sonst wären wir nicht wieder im Lockdown.
#188541
Zunächst mal find ich es super, dass sich jetzt mehr Leute an der Diskussion beteiligen, man mitunter sehr unterschiedlicher Meinung ist, aber das alles auf einem gewissen Niveau. Das unterscheidet eben die schwarz-grüne Plattform von der mit der blau-weißen Farbe.

Kann man natürlich so sehen. Dann muss man aber bitte so konsequent sein und ab sofort jeden Herbst/Winter alles zudrehen. Denn ein "normaler" Grippetoter ist nicht weniger bedauerlich als ein Verstorbener an Covid 19.

@henryhill81: Nicht nur das. Ich weiß von einigen Beispielen, die es gerade jetzt bzw. schon vor ein paar Monaten gelassen haben, weil sie so nicht mehr arbeiten wollen. Ich hab es mir auch schon überlegt. Egal.

Zum anderen: Ja klar steigen die Zahlen. Jetzt hat man vor ein paar Wochen Gastro und Veranstaltungen abgedreht. Die Zahlen sind trotzdem nicht gesunken - im Gegenteil. Also schließ ich mal daraus, dass diese Bereiche nicht das Problem waren. Jetzt dreht man halt noch mehr zu. Wird schon irgendeine Logik haben. Die andere Frage ist, ob man hier nicht wirtschaftlich und möglicherweise auch gesundheitlich mehr Existenzen zerstört als man hier Leben rettet oder etwas verlängert.
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By Rudl
#188542
YNWA hat geschrieben: 14. Nov 2020, 22:34 In einem normalen Jahr sterben in Österreich täglich 230-240 Menschen an diversen Krankheiten, Unfällen oder eines natürlichen Weges. Vor drei Jahren sind in Österreich 4600 Leute an der Grippe gestorben. Damals gab es aber keine mediale Hysterie über Wochen oder gar Monate hinweg, keine Lockdowns, keine extremen Maßnahmen, wir haben schlichtweg keine Notiz davon genommen. Heute werden täglich Todeszahlen genannt und jeder ist betroffen und schockiert, die zu Beginn genannte Zahl wird aber nie thematisiert oder im gleichen Atemzug zur besseren Einordnung genannt. Menschen sterben in Österreich tagtäglich. Junge und alte Menschen gleichzeitig. Du kannst heute total gesund sein und morgen eine schwere Krankheit diagnostiziert bekommen oder einfach nicht mehr aufwachen. Das passiert tagtäglich, doch bei Corona ist plötzlich die Hysterie groß und das liegt maßgeblich auch an der erdrückenden medialen Berichterstattung, die praktisch Nonstop seit März über mehrere Monate nur mehr ein Thema kennt: Corona, Corona, Corona. Und die ist in erster Linie von einem panischen Narrativ geprägt. Es gibt nur ganz selten differenzierte oder kritische Betrachtungen dazu und ich rede hier nicht von "Covidioten" oder "Leugnern" sondern von fundierten auch wissenschaftlichen Meinungen, welche diese Pandemie anders einordnen oder differenzierter darstellen. Unser Bewusstsein nimmt aber tagtäglich nur noch apokalyptische Meldungen war, weil wir schlichtweg nichts anderes mehr präsentiert bekommen. Und weil diese Horrormeldungen plötzlich tagtäglich auf uns einprasseln haben wir komplett vergessen, dass dies immer schon so war. Menschen sind tagtäglich gestorben, wir haben es nur bisher weitestgehend ignoriert sofern es nicht in unserem näheren Umfeld passiert ist. Auch Krankenhäuser und Ärzte waren schon während Grippewellen an ihren Grenzen (https://www.wunderweib.de/grippe-ueberf ... 02760.html) . Corona und so ernst es auch zu nehmen ist, da besteht kein Zweifel, ist halt auch ein wenig eine Erscheinung unserer Zeit.
Das ist alles richtig und wurde auch schon mehrfach angesprochen. Doch es geht nur bedingt um das. Auch das Jahr zuvor waren die Intensivstationen voll und man höre und staune, es hat nicht weniger Lungenerkrankungen gegeben, wie 2020. Trotz Corona!
Und jetzt kommt dieses verdammte Virus dazu. Es ist ganz klar, dass sich das nicht ausgehen kann. Zumal die Pflege die ein Covid Patient benötigt, sehr aufwendig und zeitintensiv ist. Allein zum Anziehen der Schutzkleidung werden zwei Kräfte benötigt. Dann doppelte Schutzkleidung, FFP2 Masken usw und die aufwendige Pflege. Und da ich in Kliniken lange aus und ein gegangen bin, weiß ich wie knapp bemessen die Zeit der Pflege eigentlich ist und das kann sich ganz einfach nicht ausgehen. Das offenbart aber eine enorme Schwachstelle im System. Ist man so schon am Limit, was ist wenn es Virus kommt :fad: Und diesen Salat hama jetzt. Die vielerwähnte Triage passiert jetzt schon. Wenn die Stationen im Normallfall voll sind, muss man jetzt entscheiden, was wird behandelt und was nicht.

Und eine Lanze brechen möchte ich für das Personal. Die leisten schier unglaubliches. Schon im Normalfall und jetzt ists ein Wahnsinn. Was ich allerdings gesehen habe, das hochgelobte Gesundheitssystem hat ein Zeitproblem. Immer mehr Patienten müssen mit immer weniger Zeit versorgt werden. Aus Kostengründen.
Und es gibt Verteidigungsmanöver, Militärmanöver, Truppenübungen, Brand und Katastophenschutz, praktisch alle Szenarien werden geübt. Und selbst ich mit mäßigen Pflichtschulabschluss habe gewusst, dass die Gefahr eines Virus besteht, immer besteht. Ich habe herausgefunden, dass vor 100 Jahren die zweite Welle schon Ärger war, als die Erste.Lungenpest hat man die spanische Grippe genannt. Und es ist nie was passiert. Toll dass das Gesundheitsministerium den Sommer über am Erfassungssystem gearbeitet hat :doh:

Man rechtfertigt jetzt die Maßnahmen mit der drohenden Triage. Ob zurecht oder zu unrecht kann ich nicht beurteilen, wenn sich die Gstutierten alles andere als einig sind. Corona, Corona Corona nervt, keine Frage. Leider denken viele auch zu wenig. Wie kann es sein, dass Bürger drei Tage vor dem Lockdown Möbelhäuser, Elektromärkte und Baumärkte stürmen :doh: Laut Verkehrfunk hat man durch Wörgl eine Stunde gebraucht. Das ist einfach unverständlich. Dazu kommt noch eine Politik, die unglaublich nervt und ganz sicher nicht frei von Fehlern ist. Alles ein Desaster. Sehr gut allerdings fand ich, dass sich endlich mal jene zu Wort gemeldet haben, dies betrifft. Weil denen hört man zu und nicht jenen die das Vertrauen verloren haben!
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