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Was sonst nirgends hinpasst
#188543
Wie immer sehr gut analysiert.

Klar, Gesundheit geht vor, ist keine Frage. Aber wenn ich heute höre (von WK-Präsident und Ex-Wacker-Vorstand Christoph Walser), dass manchen Betrieben als Entschädigung 20 % (!!!) des Umsatzerlöses angeboten werden, dann ist das eine unglaubliche Frechheit und zeigt, wie unsere Politik arbeitet. Es drohen in den nächsten Monaten Konkurse, damit Arbeitslosigkeit und Armut für noch mehr Familien. Ein Wahnsinn!
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By joxl
#188544
Dass die Krankenhäuser am Rande der Überlastung stehen und diese sogenannte "Triage" näher kommt ist wohl unbestritten, darüber gibt es glaube ich keine 2. Meinung, im Gegensatz zur Interpretation so mancher Daten.
Dass das ganze sich abgezeichnet hat und eigentlich früher erkennbar war, da brauchst z.b. nur beim Erich Neuwirth nachlesen. Hier z.B.

https://www.diepresse.com/5896824/stati ... den-konnen
#188547
Ja und hätte man noch früher - sprich im Sommer - was getan, dann hätten wir uns diesen Lock-Down vielleicht erspart. Ich kann was erzählen, was zB medial nie erwähnt wurde: Bei der Anzahl der noch freien bzw. belegten Betten bezieht man sich rein auf die öffentlichen Krankenhäuser. Dass es aber zB im Sommer Vorschläge gab, dass sich auch die Privatspitäler bzw. sogar Reha-Zentren beteiligen, Betten und - Achtung - Personal für den Herbst (also für jetzt) freihalten würden, wurde noch nie wo erwähnt. Die Politik hat das nicht angenommen, weil dann hätte man ja diese Betten bzw. Mitarbeiter auch noch zusätzlich zahlen müssen. Wenn man das auf ganz Österreich hochrechnet, hätte man hier ohne großen logistischen Aufwand locker eine 4-stellige Zahl an zusätzlichen Kapazitäten schaffen können. Aber nein, hat es alles nicht gebraucht. Dieser aktuelle Lock-Down ist das klarste Zeugnis für das Versagen der Bundesregierung.
By ost_4_22
#188549
Sorry, aber es ist das klarste Zeichen, dass die Leute zu blöd oder unüberlegt sind für "Eigenverantwortung". Dafür, dass die Zahlen so nach oben gehen, braucht man nicht die Regierung verantwortlich machen. Das liegt alleine bei uns selbst. :doh:
#188550
Korrekt, ja. Natürlich sind auch gewisse Teile der Bevölkerung mit-verantwortlich. Trotzdem nimmt das die Politik nicht aus der Verantwortung. Weder Kurz noch sonst wer ist dafür verantwortlich, dass die Zahlen steigen. Vollkommen richtig. Trotzdem hätte man für gewisse Eventualitäten vorsorgen können, ja, müssen. Zumal viele gewarnt haben, wenn eine 2. Welle kommt, wird diese stärker sein als die 1.
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By Rudl
#188551
joxl hat geschrieben: 16. Nov 2020, 09:16 , darüber gibt es glaube ich keine 2. Meinung, im Gegensatz zur Interpretation so mancher Daten.


https://www.diepresse.com/5896824/stati ... den-konnen
Sagst es und wirfst glei weiteres in die Runde :fad:
Was ich kritisiere ist der Umgang und die Politik in dieser Krisenzeit. Und wenn jetzt sogar der Standard vieles kritisiert, wird man damit nicht so derart falsch liegen. Ich kritisiere den Vertrauensverlust, der meiner Meinung nach ein Grundübel ist. Ich kritisiere die so groß angekündigte und "unbürokratische" Hilfe. Mein Sohn arbeitet beim Steuerberater. Unbürokratisch, da lachen die Hühner und bei vielen ist die vom ersten Lockdown noch nicht eingetroffen.
Nun haben wir den dritten und im Jänner werden Stundungen fällig. Das muss ja zurück bezahlt werden. Keine Miete zahlen, ja wers glaubt. Zwar können Geschafteinnhaber ihr Objekt nicht nutzen. Also wäre auch keine Miete zu bezahlen. Nur deren Ware ist im Objekt. Also muss sie meines Erachtens dennoch gezahlt werden. Wie geht sich das aus?
Und die Schließung der Gastronomie kritisiere ich. Dass das nichts gebracht hat, sieht man eh. Kein Sport, keine Kultur, die Leute werden krank.
Man kann jetzt Argumentieren, die Gesundheit geht vor. Klar. Aber mit einer sensibleren, ehrlicheren und vor allem vorausschauender Politik hätte so ein Szenario vielleicht verhindert oder minimiert werden können.
Aber wir haben eine Politik, die Fehler macht und nachher reagiert, wenn es zu spät ist. Siehe auch Terroranschläge.
Und eines gebe ich auch zu bedenken: in meinen Umfeld gibt es jemand in meinen engeren , der nach einer Trennung am Minimum leben muss. Kommt Kurzarbeit gibt es 80%. Aber das vom Grundlohn. Alles andere fällt weg und kommt Kurzarbeit, kostet dem das Leben weit mehr, als der bekommt. Und das ist kein Einzelfall. Existenzen werden zerstört. Viele Geschäfte und Betriebe wird es nicht mehr lange geben, von der Gastronomie ganz zu schweigen.
Nur weil es die ganze Welt so macht, muss es nicht gut sein. Und wenn dann so, dass nicht derart viele Existenzen bedroht sind. Wir können uns nicht alle paar Monate einen Lockdown leisten. Und wenn Weihnachten und Silvester um ist, kommt der Nächste, oder :fad:
Dementsprechend muss man eine Politik des Vertrauens machen. Gemacht wird eine desaströse Politik. Gebe da nicht mal Anschober die Schuld, Der war eh der einzige, der Fehler zugegeben hat. Aber mit so einer Politik hat man 50% der Bevölkerung verloren. Sehr sehr schlecht!!!!
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By schneexi
#188556
wacker 4ever hat geschrieben: 15. Nov 2020, 22:28 Ich weiß zB auch aus guten Quellen, dass eine Situation wie die jetzige, sprich "gut" gefüllte Klinik-Stationen in der kälteren Jahreszeit seit Ewigkeiten "normal" sind.
Noch nie waren in Tirol so viele Betten mit Intensivpatienten belegt, wie jetzt. https://tirol.orf.at/stories/3076180/
Oftmals sind die guten Quellen nicht die besten Quellen. Genau dieses Halbwissen und "ich habe gehört..." führt zu solch schwammigen Diskussionen und zum derzeitigen Meinungsbild.
Man kann zu den Massnahmen stehen, wie man will. Manche meinen, sie seien überzogen, andere ist der jetzige Lockdown noch zu wenig hart. Aber eines ist klar: Dass uns das Virus wieder so im Griff hat, daran ist keine Regierung der Welt schuld.

Ich rate euch: Sprecht mit dem Personal der Intensivstationen und diese ganze Diskussion hier wirkt lächerlich.
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By joxl
#188558
schneexi hat geschrieben: 16. Nov 2020, 16:45 Ich rate euch: Sprecht mit dem Personal der Intensivstationen und diese ganze Diskussion hier wirkt lächerlich.
Eben, von dem rede ich eigentlich. Die Aussagen der letzten Zeit waren dazu absolut unmissverständlich.
Dabei wurde auch thematisiert wie aufwändig es ist Corona Infizierte zu behandeln. Nicht vergleichbar mit Influenza oder dergleichen aus den Vorjahren.
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