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[gidi]

Echte Fehlentscheidungen gibts eh sehr selten - also glaub ich das gar nicht.

eben... und alles andere liegt oftmals im eremessenspielraum. und den muss man den schiri's leider zugestehen. daran durchgehend rum zu kritisieren würde wirklich deren autorität untergraben... fürchte ich.

[AlexR]

naja, man muss aber schon auch aufpassen, dass man die autorität der schiri's nicht untergräbt. und genau das wäre wohl der fall, wenn nach jedem spiel öffentlich aufgelistet wird, welche fehler passiert sind.

Ist Fehler ansprechen nicht gut?
Wenn ich lese (keine Ahnung mehr wo), dass dem Schiedsrichter eine tadellose Leistung bescheinigt wird, dann frage ich mich schon.
Aber genau das ist das Problem...ein Schiedsrichter wird immer verteidigt und kann sich danach gemütlich im Job "ablenken", die Trainer und die Vereine müssen die eklatanten Fehler ausbügeln. Anstatt, dass der Herr Ouschan einmal eine Nachdenkpause verpasst bekommt.
"Freue" mich wieder auf das nächste Spiel, das er bei uns leitet. Womöglich gibt er dann den Kirchler, dass er einen Schritt außerhalb der Coachingzone steht, die Rote Karte und der andere Trainer hupft beim Mittelpunkt herum.

[gidi]

Ist Fehler ansprechen nicht gut?

doch, aber wie viele fehler darf/soll man ansprechen? und was ist überhaupt ein fehler? wie oft wird einem schiri z.b. vorgeworfen arrogant zu sein. will man das im nachhinein öffentlich besprechen? würdest du als schiri unter diesen umständen deinen job machen? m.m. nach kann man nicht einfach nur von den schiris professionelleres arbeiten verlangen, ohne dabei einzugestehen, dass die herren trainer und spieler (größtenteils) um keinen deut professioneller sind.

Anstatt, dass der Herr Ouschan einmal eine Nachdenkpause verpasst bekommt.

ich bin wirklich der letzte der den Ouschan verteidigen will, aber solche sachen ("nachdenkpause") sagen sich halt immer leicht. holen wir dann stattdessen einen RL schiri hoch, oder wie? wenn ich mir die schiri's in österreich anschau, dann gibt's dort doch insgesamt nur durchschnitt... bestenfalls. und natürlich wird auch noch von seiten des schiri verbandes alles daran gesetzt weiterhin unter-durchscnittlich zu bleiben.

ich möchte nur davor warnen hier mit illusorisch forderungen daher zu kommen. die professionellen schiris, die sich manch einer hier wünscht, gibt's in wesentlich größeren fussballländern auch nicht. und ich glaube es liegt sehr wohl daran, dass die gefahr besteht, dass man den schiri per zeitlupe im nachhinein an den pranger stellen könnte und ihn so für kommende spiele als als unfähig brandmarkt.

[schneexi]

ich gebe zu bedenken, dass ein hauptberuflicher schiri viel abhängiger und damit auch leichter unter druck zu setzen ist. schliesslich hängt ja seine existenz davon ab. und wir alle wissen, dass gerade die grossen vereine auch im verband eine gewisse macht haben.

grundsätzlich bin ich der meinung, dass in österreich zu viel gepfiffen wird. jedes kopfballduell, fast jedes laufduelle endet mit einem zu boden gehenden spieler und einem pfiff.

[AlexR]

doch, aber wie viele fehler darf/soll man ansprechen? und was ist überhaupt ein fehler? wie oft wird einem schiri z.b. vorgeworfen arrogant zu sein. will man das im nachhinein öffentlich besprechen? würdest du als schiri unter diesen umständen deinen job machen? m.m. nach kann man nicht einfach nur von den schiris professionelleres arbeiten verlangen, ohne dabei einzugestehen, dass die herren trainer und spieler (größtenteils) um keinen deut professioneller sind.

Ein Fehler ist, die Gelb-Rote Karte, die für Vorsah zu geben gewesen wäre..oder die dunkelgelbe Karte von Teigl/Hinteregger, der Abraham von hinten umschneidet.
Dass die Herren Trainer und Spieler (größtenteils) um keinen Deut professioneller sind, das bestreite ich überhaupt nicht. Da gebe ich Dir Recht. Das einzige Problem ist, dass zumindest bei den Trainern und Spielern halbwegs versucht wird, diese professioneller auszubilden. Bei den Schiedsrichter hört man nur:" Wir haben keine Fehler gemacht". Ende der Diskussion.

ich bin wirklich der letzte der den Ouschan verteidigen will, aber solche sachen ("nachdenkpause") sagen sich halt immer leicht. holen wir dann stattdessen einen RL schiri hoch, oder wie? wenn ich mir die schiri's in österreich anschau, dann gibt's dort doch insgesamt nur durchschnitt... bestenfalls. und natürlich wird auch noch von seiten des schiri verbandes alles daran gesetzt weiterhin unter-durchscnittlich zu bleiben.

ich möchte nur davor warnen hier mit illusorisch forderungen daher zu kommen. die professionellen schiris, die sich manch einer hier wünscht, gibt's in wesentlich größeren fussballländern auch nicht. und ich glaube es liegt sehr wohl daran, dass die gefahr besteht, dass man den schiri per zeitlupe im nachhinein an den pranger stellen könnte und ihn so für kommende spiele als als unfähig brandmarkt.

Es ist also illusorisch zu fordern, dass die Schiedsrichter professioneller werden?
In Österreich ist es so, dass die bösen Spieler/Trainer die fehlerfreien Schiedsrichter kritisieren und eine Strafe bekommen. Anstatt, dass sich die Zuständigen einmal Gedanken machen, ob man nicht etwas verbessern sollte. Genau das geht mir so auf den Nerv.
Dass bei professionellen Schiedsrichtern immer wieder Fehler dabei sind, das ist mir klar und ich fordere sie auch nicht. Ich fordere nur einen ehrlichen Umgang mit den Leuten und da gehört es für mich dazu, dass die Schiedsrichter sagen:"Ich habe Fehler gemacht!".
Zurzeit schaut es so aus, dass man von jedem (Trainer, Spieler, Funktionär) fordert professioneller zu werden, die wichtigste Komponente aber braucht nicht besser zu werden.

[gidi]

ich gebe zu bedenken, dass ein hauptberuflicher schiri viel abhängiger und damit auch leichter unter druck zu setzen ist. schliesslich hängt ja seine existenz davon ab. und wir alle wissen, dass gerade die grossen vereine auch im verband eine gewisse macht haben.

guter einwand.

grundsätzlich bin ich der meinung, dass in österreich zu viel gepfiffen wird. jedes kopfballduell, fast jedes laufduelle endet mit einem zu boden gehenden spieler und einem pfiff.

das seh ich genau so. eine schulung in sachen 2kampf, z.b. in england, wär mal eine idee.
[hr]

Ein Fehler ist, die Gelb-Rote Karte, die für Vorsah zu geben gewesen wäre..oder die dunkelgelbe Karte von Teigl/Hinteregger, der Abraham von hinten umschneidet.

ersteres ist ein fehler, zweiteres liegt wohl im ermessensspielraum des schiri. ja, ich glaub' auch, dass rot angebracht gewesen wäre, aber das kann man über viele fouls sagen.

Es ist also illusorisch zu fordern, dass die Schiedsrichter professioneller werden?

nein, es ist illusorisch hier so zu tun, als würde profi-schiris automatisch das problem lösen, oder so, als würde eine nachdenkpause für ouschan automatisch die qualität erhöhen.

Ich fordere nur einen ehrlichen Umgang mit den Leuten und da gehört es für mich dazu, dass die Schiedsrichter sagen:"Ich habe Fehler gemacht!".

darauf können wir uns einigen.

[robinklettern]

der grosse fehler ist bei uns in österreich,dass wir einige unkompetente,machtgeile schiedsrichterobleute haben,die den falschen weg in der ausbildung unserer schiris gemacht haben.da wurde viel zu viel auf die athletik der jungschiris gesetzt,anstatt eine fundierte ausbildung zu gewährleisten.wir hatten ausgezeichnete schiris in der vergangenheit.
aber jetzt ist eine generation am werk,die viel zu schnell in die verantwortung hinein manipuliert wurden.siehe grobelnik,schüttengruber,ouschan.
leute,die mit braunen köpfen herumlaufen,weil sie den sagern viel zu sehr in den arsch kriechen,obwohl ihr können weit überschätzt wird.
die wirklich guten schiris haben leider durch gewisse umstände(unkompetente beobachtung in den einzelnen landesverbänden) nicht die möglichkeit in diese möchtegernliga aufzusteigen.
darum haben in letzter zeit viele sehr gute schiris das handtuch geworfen und tun sich den nicht allzubeliebten job noch an.
ich behaupte ,wir hätten schon die guten schiris,wenn kompetentere leute am werk wären.

[wacker 4ever]

Das was @AlexR sagt, da ist viel dran. Wenn man zB den Blick nach Deutschland wagt, da kommt es immer wieder vor, dass sich Schiedsrichter nach einem Spiel zu Interviews stellen (zB im ZDF-Sportstudio) und auch ihre allfälligen Fehler zugeben. Bei uns gibt´s sowas nicht. Meist ist es so, dass dann am Montag der Schiedsrichter-Obmann uns allen erklären will, dass eh alles gepasst hat. Selbstreflexion totale Fehlanzeige. Und wenn man sieht, um was es für viele Vereine geht (gerade beim Wacker liegen zwischen Klassenerhalt und einer Zukunft in Liga 2 Welten), dann wird man halt nachdenklich.

[robinklettern]

ich gebe zu bedenken, dass ein hauptberuflicher schiri viel abhängiger und damit auch leichter unter druck zu setzen ist. schliesslich hängt ja seine existenz davon ab. und wir alle wissen, dass gerade die grossen vereine auch im verband eine gewisse macht haben.

guter einwand.

grundsätzlich bin ich der meinung, dass in österreich zu viel gepfiffen wird. jedes kopfballduell, fast jedes laufduelle endet mit einem zu boden gehenden spieler und einem pfiff.

das seh ich genau so. eine schulung in sachen 2kampf, z.b. in england, wär mal eine idee.
[hr]

Ein Fehler ist, die Gelb-Rote Karte, die für Vorsah zu geben gewesen wäre..oder die dunkelgelbe Karte von Teigl/Hinteregger, der Abraham von hinten umschneidet.

ersteres ist ein fehler, zweiteres liegt wohl im ermessensspielraum des schiri. ja, ich glaub' auch, dass rot angebracht gewesen wäre, aber das kann man über viele fouls sagen.

Es ist also illusorisch zu fordern, dass die Schiedsrichter professioneller werden?

nein, es ist illusorisch hier so zu tun, als würde profi-schiris automatisch das problem lösen, oder so, als würde eine nachdenkpause für ouschan automatisch die qualität erhöhen.

Ich fordere nur einen ehrlichen Umgang mit den Leuten und da gehört es für mich dazu, dass die Schiedsrichter sagen:"Ich habe Fehler gemacht!".

darauf können wir uns einigen.

in der jetzigen zeit mit stuchlik und co ist das illusorisch,denn der hochmut wird ihnen eingeimpft und in den schulungen sogar gefordert,sich auf nichts einzulassen..

[AlexR]

Dass die komplette Selbstreflexion fällt, zeigt ja das Beispiel Ried-Sturm. Da wurde mittlerweile nachgewiesen, dass es rassistische Äußerungen seitens des Publikums gab.
Eingeständnis des Schiedsrichter, dass etwas falsch lief...ich wette, wird es nicht geben.