in der heutigen tt (siehe pressespiegel) fühlen sich ja einige herren berufen, über das schicksal des wacker mitzuentscheiden. und immer nach dem motto "zuckerbrot und peitsche".
so sagt der herr landesrat viel vernünftiges (infrastruktur, landessponsoren), um dann wieder mit der leidigen diskussion um sponsorenbezeichnungen in unserem vereinsnamen aufzukreuzen. worum es tatsächlich geht, ist klar: der name tirol soll wieder hineinreklamiert werden. um es nochmals ganz klar zu sagen: der wacker ist KEINE litfasssäule von tirol und kein selbstverständlicher werbeträger von tirol an sich. wir sind ein fussballverein, der sein trickot und werbeflächen zur verfügung stellt, aber nicht seine identität.
es ist wieder einmal klassisch tirol: alles wird nur als werbung nach aussen (tourismus) hin gesehen (wacker als werbeträger). völlig übersehen wird jedoch, was der verein für grosse teile der tiroler bevölkerung ist: eine klasse freizeitbeschäftigung, spannung, vorbild für die jugend, identifikation, ärger, wut, emotion. DAS sollte die investitionen der öffentlichen hand rechtfertigen, nicht die werbung.
wir sind ein mitgliederverein. ich begreife einfach nicht, dass gewählte politiker die spielregeln der demokratie bei einem verein nicht billigen wollen. es entscheiden die mitglieder und zwar NUR die mitglieder. punkt.
und zum geisler: der will überhaupt auf die schnelle an den transfererlösen des wacker mitnaschen:
„Es muss sichergestellt sein, dass Erlöse aus nationalen und internationalen Transfers fair und nachvollziehbar auf Verein und Verband aufgeteilt werden..." Quelle
aber sonst gehts noch gut, herr präsident...?