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vom Tiroler Fußball zur Champions League
#180858
wacker 4ever hat geschrieben: 29. Apr 2020, 11:30 Ergänzen sollte man noch, dass Kogler gemeint hat, er könne sich Spiele dann vorstellen, wenn jeder Spieler davor getestet wird. Dass dies im Amateur-Bereich schlicht nicht möglich bzw. finanzierbar ist, sollte klar sein. Ich schätze den Optimismus eures Verbands-Präsidenten, aber es hat gestern eher so geklungen: Heuer - no! Anfang nächsten Jahres - ebenfalls no! Aber wenn man bis zu einem Impfstoff warten muss, können viele Vereine zusperren und in den Dörfern geht was Wichtiges verloren.

Bei euch gibt´s eh schon ein - wenn man so will - 1. "Opfer": https://noe.orf.at/stories/3046217/
Naja Opfer...wahrscheinlich hat die jetzige Zeit das ganze beschleunigt, aber aufsteigen wollen sie eh nicht und in der RLO kostet halt der Betrieb auch ziemlich was. Ich frag mich immer wieder was so manche Dorfvereine "reitet" dass sie bis in die Regionalliga immense Summen investieren und dann dort nicht aufsteigen wollen.
Das beste Beispiel ist "Stripfing" eigentlich nur ein Ortsteil von "Weiden"...aber die wollten wohl schon in der 2. Liga, wir können nur hoffen dass uns sowas erspart bleibt...
By 1913
#180859
Es ist mir ein Rätsel, was man in Ebreichsdorf bezweckt hat. Extrem starke Mannschaft, die sportlich in die zweite Liga hätte aufsteigen können, und dort vermutlich eine sehr gute Rolle gespielt hätte. Möglicherweise wurde (Beweise habe ich keine) finanziell sehr stark in den Kader investiert. Ist ja kein Geheimnis, dass viele Spieler in der Ostliga besser verdienen wie in der zweiten Liga.
#180860
Irgendwo hab ich mal gelesen, dass es an der Infrastruktur bzw. an den Vorgaben der 2. Liga scheitert. Weiß aber nicht mehr wo.

Allgemein gesagt, muss man von Seiten der Regierung - wobei Kogler/Anschober für mich eh recht vernünftig wirken - aufpassen, dass man nicht aus Übereifer mehr Schaden anrichtet als sonst was. Denn wie wir wissen, funktioniert auch Profisport ohne Breitensport bzw. Nachwuchs nicht. Klar, Training in Kleingruppen ab Mitte Mai ist besser als nichts. Aber es hat gerade im Fußball wenig mit dem richtigen Sport an sich zu tun. Erlaubt man jetzt im Extremfall bis Jahresende keine Bewerbe, dann ist das mittelfristig das Ende. So ehrlich muss man sein. Es heißt ja immer richtigerweise, man muss Kinder wieder mehr zum Sport bringen. Aber so erreicht man genau das Gegenteil. Man muss schauen, dass die Infektionszahlen so weit unten bleiben wie aktuell bzw. noch weiter sinken. Keine Diskussion. Aber wenn ich zwischen den Worten so raushöre, gibt es heuer bzw. nächstes Jahr weder ein Fußballspiel im Amateurbereich, noch Handball, Football, Eishockey oder was auch immer. Also ich glaub nicht, dass das sinnvoll ist.
#180864
Ich hab meinen fussballspielenden Filius geraten es mit Tennis zu probieren....
Schade da er in einer sehr guten Form war und er hat uns auch im letzten Spiel das Tor zum Herbstmeister geöffnet.... :s
By Jörg
#180871
Sollten die Coronazahlen bis Herbst nicht steigen, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass Amateurspiele veboten bleiben. Klar, Signale anderer Art hört man immer wieder von Seiten der Politik, aber die ganze Angelegenheit wird sicher "situationselastisch" gesehen: Sind am 30.8. die Zahlen o.k. wird auch im Amateurbereich mit dem Damoklesschwert "Abbruch jederzeit möglich" gespielt. Ich denke, man orientiert sich sicher auch an ausländischen Beispielen.

Eher glaube ich, dass die Politik auf dem 1-Meter-Standpunkt beharrt: keine Zuschauer generell beim Fußball (ev. bis zum Rückrundenstart)
By Jörg
#180875
Ein Start ohne Zuschauer hätte schon Sinn, alleine wegen den katastrophalen Folgewirkungen, wenn nicht gespielt werden würde. Man denke da nur an die vielen Nachwuchsmannschafen.

Vielleicht geht was mit strikter Abstandseinhaltung...entscheidend werden wohl die aktuellen Zahlen im August sein. Vielleicht ist das Virus (in Österreich) bis August so gut wie"ausgetrocknet" - man darf doch noch träumen..
Benutzeravatar
By AlexR
#180876
Jörg hat geschrieben: 29. Apr 2020, 20:38 Ein Start ohne Zuschauer hätte schon Sinn, alleine wegen den katastrophalen Folgewirkungen, wenn nicht gespielt werden würde. Man denke da nur an die vielen Nachwuchsmannschafen.

Die Nachwuchsmannschaften spielen eh nicht.
Welche katastrophalen Folgewirkungen?
Steyr und die restlichen Vereine finanzieren den Spielbetrieb, durch die Spieltagsgastro. Deswegen wollen die ja abbrechen, weil es für die einfach mehr kostet, die Spieler wieder voll zu zahlen und keine Einnahmen zu haben, als weiterhin die Spieler auf Kurzarbeit (wenn überhaupt fix angestellt).
By Jörg
#180878
AlexR hat geschrieben: 29. Apr 2020, 20:44
Jörg hat geschrieben: 29. Apr 2020, 20:38 Ein Start ohne Zuschauer hätte schon Sinn, alleine wegen den katastrophalen Folgewirkungen, wenn nicht gespielt werden würde. Man denke da nur an die vielen Nachwuchsmannschafen.

Die Nachwuchsmannschaften spielen eh nicht.
Welche katastrophalen Folgewirkungen?
Steyr und die restlichen Vereine finanzieren den Spielbetrieb, durch die Spieltagsgastro. Deswegen wollen die ja abbrechen, weil es für die einfach mehr kostet, die Spieler wieder voll zu zahlen und keine Einnahmen zu haben, als weiterhin die Spieler auf Kurzarbeit (wenn überhaupt fix angestellt).
Hast mich falsch verstanden, es geht nicht um die 2. Liga, sondern um die Frage, ob im schlimmsten Fall im Amateurbereich nicht gespielt wird, dann sind die Folgen für den Fußball allgemein wohl klar...
#180879
Ich seh es so: Wenn man zB Nachwuchsspiele jetzt auf Monate untersagt, werden die Kids auch das Interesse verlieren, was dann langfristig negative Auswirkungen hätte. Und wenn kleine Vereine auf ihren Dorfplätzen ohne Zuschauer spielen müssten, kann man es gleich lassen. Macht doch null Sinn aus meiner Sicht.
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