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[AlexR]

@wacker4ever: Finde es wieder lustig, dass gerade du einfach Unterstellungen machst, die zu 117 % falsch sind. All meine Behauptungen waren bisher wahr. Alle, und wirklich alle.

Nein, deine Behauptung, dass der Hamburger eine Klage gegen unseren Verein anstrebt, stimmt nicht. Er organisiert sich einen Anwalt, da er seinen Ausschluss aus dem Verein bekämpfen will. Das ist ein komplett unterschiedlicher Fall, aber das weißt du eigentlich eh.

@schneexi: das ist halt unterschiedlich, denn ein tatsächlich hauptberuflicher Vorstand bekommt halt in einem Jahr mehr weiter als einer, der nur 10 Stunden die Woche für den Verein tätig ist und wenn alle darüber jammern, dass alles zu langsam geht, dann braucht es halt einen hauptberuflichen Vorstand.

Uns hängen andere Dinge nach, die aber leicht behoben werden könnten. Bspw dass wir alleine von der Fanbasis mehr Mitglieder haben müssten, dass wir unter Umständen mehr Abos haben müssten etc pp.
Wenn Leute aus dem Umfeld des Vereins etwas organisieren, hingehen und unterstützen, weil genau das wichtig ist.

De facto brauchen wir, wie schon erwähnt, eine Mentalitätsveränderung. Anpacken, etwas organisieren und nicht auf den Verein warten, dass es mal passieren könnte...

[Sniper]

@rudl: Dein Bauchgefühl ist da ziemlich zutreffend, fürchte ich. Aber das war ja klar, dass dies geschieht.
Ich hätte ja wirklich lachen müssen, wenn das alles funktioniert hätte. Da wären so manche hier mal richtig auf die Fr..... gefallen, mit ihren Verteufelungen.
Aber wäre, hätte ...... Fahrradkette!

@YNWA: Nordkorea wäre ein heißer Tipp für Aussteiger, hört man so!

[wacker 4ever]

Ponomarev ist nix anderes als eine Verzweiflungstat und man hofft halt das es am Ende gut geht. Das einzige was ich den Vorstand vorwerfe ist, das man halt auf Teufel komm raus den Aufstieg halt mal wieder erzwingen wollte und direkt dir Kohle für einen teuren Kader rauszupulvern anstatt das Tiny House Wacker kontinuierlich zu erweitern. Der Reinfall mit Herrn Seems war halt auch deshalb so fatal weil man direkt auf hohen Personalkosten gesessen ist übrigens hauptamtliche Vorstände zu ein paar hunderttausenden Euros ist halt auch unglücklich gemacht. Aber unterm Strich ist Profifußball in Tirol eben nicht machbar. Tirol ist und bleibt halt ein sehr eigenes Land dem ich persönlich nur mehr mit Befremdung begegnen kann.

Hier sollte man einmal mehr erwähnen, dass das mit den hauptamtlichen Vorständen keine Idee unserer Leute war. Das wollte der MM (Möchtegern-Milliardär) so. Wer jetzt meint, wir hätten einfach so in ein paar Wochen unseren Kader so reduzieren bzw. umbauen können (man redet von so ca. 14 Abgängen, die nötig gewesen wären), der kann das glauben. Ich glaub aber lieber dem Ali, dass das alles in der Kürze der Zeit schwer möglich gewesen wäre. Daher hat man eben auf Ponomarew gesetzt, um Zeit zu gewinnen. Man kann unseren Vorstand gern kritisieren. Aber sie sind auch nicht ganz blöd und sich des Risikos bewusst. Nur, von dem, was ich jetzt weiß sag ich auch: Man hat insofern richtig gehandelt, weil alles andere noch schwieriger umzusetzen gewesen wäre.

@schneexi: Ich möchte hier meinen Respekt aussprechen, dass Du die Kritik auch annimmst. Das spricht für Dich und hebt Dich von gewissen anderen Personen hier deutlich ab.

[henryhill81]

So tief, wie wir jetzt in der Scheiße sitzen, da kann man die nächsten 30 Jahre noch den Kopf über diese Entscheidung schütteln. Bankgarantie und gut. Charakter? Ach, überbewertet.

Warst du bei den Verhandlungen dabei, dass du die Inhalte der Gespräche und das Gebaren des Herrn beurteilen kannst? Das würde mich ehrlich gesagt sehr interessieren, da du ja eine sehr eindeutige Meinung abgeben kannst...

Tief in der Scheiße sitzen wir wegen anderen Dingen...aber, es ist halt leichter einem Vorstand einen Vorwurf zu machen, der auch tatsächlich Entscheidungen trifft.

Die Realität ist halt, dass es keiner anderer sonst machen will und mich vor den Alternativen (Bader) mehr graut als alles andere. Bei dem könntest den FC Wacker Innsbruck schon seit 2013/14 in den Archiven bestaunen oder seit 2016.


Wer mit der Situation, dass wir einen Investor haben, nicht leben kann, der muss aktiv werden, den aktuellen Vorstand ersetzen und zeigen, dass ein anderer Fußball möglich ist. Wer nicht, der muss mit den Entscheidungen des Vorstandes und einem Investor leben. Es ist ganz einfach.
Die Realität ist jene, dass seit September 2019 der Verkauf von Anteilen an Investoren bekannt war und man wusste, dass die Entscheidung auf der GV 2020 fallen wird. Bis dahin hatte man die Möglichkeit einen Alternativ-Vorstand aufzustellen, der mit klaren Konzept, wie man ohne Investor in Liga 2, im Profi-Fußball bzw. im Unterhaus überleben will, überzeugen hätte können. Es hat sich keiner gefunden und damit muss man die Realität einfach akzeptieren.
Sollte der Ausschluss des aktuellen Kernmitgliedes durchgehen, dann hat man bei der nächsten GV übrigens wieder die Chance dementsprechende Anträge einzubringen, da es keinen Anteil an Stimmen gibt, der Anträge bezüglich Vorstandswahl sinnlos macht. Ich bin gespannt, ob die Unzufriedenheit nur am Papier hoch ist oder ob sie auch in der Realität schlagend wird. Ich habe einen heißen Tipp, wie das Ganze ausgehen wird.

Mir passt auch vieles nicht; deshalb auch 3 Veranstaltungen, die ich größer organisiert habe und wohl auch in Zukunft noch einige kommende Veranstaltungen.
Es ist keine große Sache, aber, wenn euch etwas nicht passt, dann ändert es einfach. Weniger ärgern, sondern Zeit darin investieren, dass ihr das für euch optimale Service/etc. habt. Es kostet euch halt Zeit und Aufwand und davor drückt sich halt leider der Großteil; weil jammern einfacher ist (und so viele Leute stören dann gewisse Sache doch nicht, sondern jammern nur gerne):

Ich bin zwar Atheist aber dazu kann ich nur Amen sagen.




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[slad]

Naja, der Geiler, der Madl und der Mopo-Journalist haben ja auch nicht ewig lang stochern müssen, bis sie den Hamburger demaskiert haben. Hatten aber auch keine Dollarzeichen in den Augen, die sie blind machten.

Die haben aber immerhin auch über ein Jahr gebraucht, um den zu "demaskieren" Eine miese journalistische Leistung

Also soweit ich mich erinnern kann, hat sich da aktiv ein Anwohner aus Bremervörde bei Geiler gemeldet, aktiv herausgefunden, haben die gar nichts und demaskiert schon überhaupt nicht.
So viel Hintergrundinformationen wie in diesem Artikel der Morgenpost gab es bislang noch nicht, von den Fehlschlägen bis zum Scheich von Dubai, das war für mich bisher alles neu. Und auch hier war es offensichtlich alles, das herausgefunden werden konnte.

[jo081510]

Mich kotzt eigentlich am meisten an, dass so ein "Schnösel" die komplette Berichterstattung kontrollieren kann. Wie weit ist man gekommen? Stellt euch mal vor, das würden alle machen, die sich das irgendwie leisten können. Habt ihr schon mal über Microsoft bzw. Bill Gates geschimpft? Ich sicher. Ich liebe Apple, hab da aber schon kritische Bemerkungen gemacht... vielleicht auch über Tim Cook. Was hat sich Didi Mateschitz schon anhören müssen/lesen müssen... Wenn so was Schule macht - irre! Wo kommen wir hin?

Ponomarev ist "wenigstens" irgendwie greifbar/präsent. (Wobei ich dieses Investment auch sehr kritisch, aber derzeit fast alternativlos sehe)

[henryhill81]

Vielleicht ist der FCW für Ponomarev ja auch wirklich ein Glücksgriff. So kann er sich für relativ wenig Geld (im Verhältnis zu anderen Fußball Investments) rehabilitieren und seinen Namen wieder etwas reinwaschen.

Ich glaub, es wurde am Vereinsabend eh schon oft genug erklärt, aber wenn man sich die Situation nochmal genau anschaut was ist passiert?

Der alte Investor hat uns über Corona geholfen und über 2 Millionen gesponsort. Jetzt ist er raus, das Geld haben wir, konnten neue Strukturen schaffen (SAP und Co.). Das hätten wir ohne sein Geld nicht geschafft und Corona wahrscheinlich auch nicht... Also gar nicht mal so schlecht.

Okay jetzt ist er raus. Finanziell gesehen Kacke, menschlich und nervlich sehr gut so.

Ponomarv kann sich beweisen und zeigen, dass er nicht einer vom Typi größenwahnsinniger Investor ist. Sollte das klappen gut, sollte es nicht klappen, wieder ein Jahr gewonnen.

Und was allen klar sein sollte unser Vorstand ruht sich keine Sekunde auf dem neuen Investor aus sondern arbeitet daran neue Sponsoren und Partner zu finden. Dass das nach einer globalen Krise schwierig ist sollte jedem klar sein und bei den Gewinnern aus der Krise (die es ja auch gibt, siehe Lieferando als Sponsor bei der EM) werden wir nicht die einzigen sein die Anfragen.

Also dem Vorstand vertrauen, ja genau, denn sie haben sich nicht viel zu Schulden kommen lasssen, denn dass der einfach mal komplett am Rad dreht hat sicher niemand so vorhersehen können und die Überprüfung war sicher zu 100% das was man in der Situation machen konnt.

Kurz nochmal zu Ponomarev, auch hier weiß man nicht was passiert, aber das weiß man davor nie zu 100% und wie sagt Wayne Grezky "You miss 100% of the shots you don't take." und Risiko zu nehmen gehört im Fußball leider dazu. Das Risiko mit Ponomarev ist zudem in dieser Konstellation noch sehr überschaubar.

[AlexR]

Naja, das ist halt schon sehr viel Hoffnung.

[henryhill81]

Das ist nicht Hoffnung sondern Zuversicht mit einem Blick auf die Möglichkeiten.

Als Possibilist kann ich leider gar nicht anders denken. :-)

Possibilismus handelt von der Welt als ein Möglichkeitsraum, in dem die Dinge einen überraschenden Verlauf nehmen können – entgegen aller Klischees und Vor-Einstellungen.

Falls es wen interessiert was das ist (ich bitte das Off-Topic zu entschuldigen, aber denk es könnte für einige hier interessant sein)

Hans Rosling (ein bekannter Statistiker) hat den Begriff des »Possibilismus« bezeichnete: Die Welthaltung des Möglichen.

Ein erster entschiedener Vorteil des Possibilismus gegenüber dem Pessimismus und Optimismus ist, dass er Unsicherheiten nicht nur ertragen, sondern umarmen kann. Er sucht geradezu nach ihnen. Er macht das Problem zur Lösung. Ein Possibilist muss aber nicht immer alles sofort »lösen«. Er setzt auf die Potentialität von Prozessen. Auf die Latenz der Dinge. Er befreit sich vom ständigen Bewertungszwang. Er sieht, dass (bessere) Zukunft oft aus langsamer, manchmal auch harter Klärung entsteht. Unschärfen und Ambivalenzen sind ein notwendiger Zwischenschritt. Wir handeln uns sozusagen in die Entwicklung hinein, wie bahnen den Weg beim Gehen.

Mit anderen Worten: Possibilismus ist der Umgang mit Unwägbarkeiten und Unsicherheiten auf einer vertrauensvollen Basis mit sich selbst.

Der zweite Grund-Faktor des Possibilismus ist die Dankbarkeit. Viele verwechseln das mit Demut. Aber es geht nicht um Unterwerfung, sondern darum, das, was schon gelungen ist, anzuerkennen. Das meinte Hans Rosling auch mit seinem Zorn gegen den Pessimismus: Ihn regte die Undankbarkeit auf, mit der viele Menschen das, was gelingt, vom Tisch wischen. Darin sah er eine spezifische Form der Undankbarkeit, der seelischen Kälte. In Dankbarkeit manifestiert sich unsere grundlegende Verbundenheit zur Welt, und zur Zukunft.

Quelle: Matthias Horx

Wer gern mehr dazu wissen will kann sich gern melden. :-D

[wacker 4ever]

Ui, jetzt wird´s hier philosophisch oder gar esoterisch. Wenn es jetzt jemand schafft, auch noch was Erotisches reinzubringen, bin ich wieder dabei.

Im Ernst: Mir fallen immer wieder die Worte von Gerhard vom Vereinsabend ein: Ein Investor sollte ja immer auch im eigenen Interesse schauen, dass es dem Verein gut geht. Davon würd ich eigentlich auch ausgehen. Umso unverständlicher, wie sich manche Investoren (nicht nur bei uns) verhalten. Man versteht es nicht.