Weiterlesen: Olympia (für Arme)Es muss gespart werden. Überall. Corona und so. Da geht sich halt nicht alles so aus, wie man es sich vorstellt. Nicht in Tokio, nicht in Innsbruck, schon gar nicht in Kapfenberg. Aber – Dabeisein ist manchmal halt wirklich alles. Alles, was man sich noch leisten kann, mehr ist nicht drin. Aber warum soll das weniger Spaß machen?

Weiterlesen: Die Quadratur des KreisesEndlich rollt die Kugel wieder in Liga Zwa. Wobei, rollen. Eigentlich holpern. Und das nicht auf Grund der manchmal doch nicht gerade hochwertigen Platzverhältnisse oder des laienhaften Tritts gegen das Leder. Eher, weil er nicht wirklich rund ist, da kann Sepp Herberger noch so oft das Gegenteil behaupten. Oder der Gegner am Verteilerkreis leben, wie der kommende, die Young Violets. Im Fußball hat alles Ecken und Kanten.

Weiterlesen: Pyro, Pyrrhus, Pyramideπῦρ. Also Pyr. Altgriechisch für Feuer. Derzeit ständiger Begleiter der Innsbrucker, in allen Belangen. Und wenn man sich die letzten Spiele so angeschaut hat, wohl auch mehr, schon so etwas wie das Lebensmotto – nicht Will Grigg’s on fire, ganz Wacker brennt! Kein Wunder auch, dass in Liga Zwa so manch defence so richtig terrified war am Ende eines Spieles. Ob dies bei Lafnitz auch gelingt?

Weiterlesen: Auswärts ist jetzt überallDer Cup hat seine eigenen Gesetze. So, jetzt haben wir’s gesagt, wir können’s abhaken und vergessen. Auch wenn es stimmt, in so vielerlei Hinsicht. Man kann etwa jährlich teilnehmen und doch nie ein Heimspiel haben. Dafür Österreich kennen lernen, fast wie bei einem pädagogisch wertvollen Brettspiel. 2016 zum Beispiel hat so eine Tour begonnen: Mannsdorf, Steyr, Amstetten, Klagenfurt, Wien, Neusiedl am See, Hartberg, Kitzbühel, Graz. 7300 Kilometer und etwas mehr als drei Jahre später gab es endlich wieder eine Partie vor eigenem Publikum. Gerade noch rechtzeitig, bevor das Publikum daheim bleiben musste. Man kann im Cup aber auch ein Auswärtsspiel zugelost bekommen, und die halbe Mannschaft ist schneller am gegnerischen Platz als am Trainingsgelände beim Tivoli. 3 Kilometer bis in die Klappholzstraße zur SVG Reichenau – und noch immer nicht die kürzeste Auswärtsfahrt.

Weiterlesen: Teixl!Manchmal geht es schon mit dem Teufel zu. Gerade, wenn es ausschaut, als käme das Werkl ins Laufen, findet sich wieder ein Körnchen im Getriebe und lässt es abrupt stocken. Die beiden unnötigen Remis etwa in Überzahl gegen die KSV und den FAC. Schmerzhafte Ausfälle von spielentscheidenden Ballesterern. Und dann kommt auch noch der Beelzebub persönlich vorbei.

Weiterlesen: Das war 2020/21Das war sie also, die Saison 2020/21. Eine Spielzeit, die wohl als eine Saison der vergebenen Möglichkeiten in Erinnerung bleiben wird. Nicht nur, weil man aus den zweifelsohne besten Voraussetzungen der vergangenen Jahre mit Platz 4 vergleichsweise bescheiden abschloss und der mögliche Direktaufstieg schon viel zu früh außer Reichweite lag. Sondern auch, weil man in einem entscheidenden Spiel - einmal mehr - an sich selbst scheiterte. Dem großen Input folgte ein alles in allem doch zu bescheidener Output.

Weiterlesen: Nur nicht andächtig werden...Sonntag, 10 Uhr 30. Der Verein eine Religion. Das Stadion eine Kathedrale. Mit eigener kleiner Kapelle (siehe Bild). Und dann auch noch einen Fußballgott als Trainer. Das kann schon Respekt einflößen. Und Respekt ist auch angesagt, wenn die Ministranten von Rapid Wien in ihr St. Hanappi einladen. Aber auch nicht mehr, denn über die bessere Mannschaft auf dem Papier sollte eigentlich kein Zweifel herrschen. Also: nur nicht andächtig werden...

Weiterlesen: The last crusadeWer etwas Besonderes erreichen will, muss eigene Wege gehen. Irrfahrten überstehen, Rückschläge einstecken und niemals aufgeben. Darum einmal noch den Fedora auf, die Peitsche an den Gürtel und ab ins Getümmel, wie Dr. Henry Walton Jones. Das letzte Abenteuer der regulären Saison wartet – das Farmteam der Linzer Athletiker.

Weiterlesen: HomöopathischVorentscheidende Spiele gibt es nicht. Sechspunktespiele gibt es nicht. Eine Meisterschaft dauert bis zum letzten Spiel. Tja, eigentlich richtig, man braucht nur auf das vergangene Jahr blicken, Klagenfurt wird es bestätigen. 4:1 Punkte, 4:2 Tore im Duell mit dem späteren Aufsteiger, drei Runden vor Schluss noch tabellarisch in Führung. Nach dem Saison-Schlusspfiff halfen jedoch nicht mal mehr Globuli, es war trotz Kantersieg gegen Wacker Innsbruck kaum zu ertragen. Darauf kann man aufbauen am Tivoli – auf die Ergebnisse ja nicht unbedingt.

Weiterlesen: MAN-O-MANN!Es geht um die Zukunft. Mehr noch, es geht um die Existenz. Um das weiterbestehen einer langen Tradition, um den Lebensinhalt, um die Identifikation einer ganzen Region. Und derzeit schaut es nicht gut aus. Man hat gepokert, abgestimmt – und wie es derzeit ausschaut, wohl mit einem Hasard-Spiel alles auf die falsche Karte gesetzt. Ah, sorry, ich spreche nicht von Innsbruck, das hätte man jetzt missverstehen können. Steyr und MAN war gemeint.

Weiterlesen: ProporzDas waren noch Zeiten. Ganz Österreich war geteilt, die Grenzen zogen sich durch das ganze Bundesgebiet.