tivoli12 forum

gidi hat geschrieben:

RollingSohn hat geschrieben: Ich wäre wirklich für die Einführung von Profischiedsrichtern, die das als Job haben, bezahlt werden und dann auch für ihre Fehlentscheidungen geradestehen müssen bzw. zur Rechenschaft gezogen werden!

und wie genau? gefängnisstrafe für fehlpfiffe?

Donnerkoppel :bier::bier::bier::bier::bier:

Ja , etwas vom gehalt abziehen, stell dir vor, wie schnell sich Fehlpfiffe aufhören

entweder die strafe ist nur symbolisch (100euro oder so), dann werden sich die fans erst recht wieder aufregen, oder aber massiver gehaltsverlust... aber wie viele profi schiri's werden sich dann noch finden?

Sanktionen können natürlich nur finanzieller Natur sein. Ein Grundgehalt und je nach Leistung, die ja mittels Bewertungskatalog beurteilt wird, gibt´s Erfolgsprämien oder eben nicht. Und bei dauernder Erfolgslosigkeit muss man in jedem Job mit einer Kündigung rechnen. Wobei Deine Anmerkung, ob sich das dann noch jemand antun will, auch was für sich hat.

wacker 4ever hat geschrieben: @gidi: Natürlich nicht. Sanktionen können natürlich nur finanzieller Natur sein. Ein Grundgehalt und je nach Leistung, die ja mittels Bewertungskatalog beurteilt wird, gibt´s Erfolgsprämien oder eben nicht. Und bei dauernder Erfolgslosigkeit muss man in jedem Job mit einer Kündigung rechnen.

wäre eine idee. nur leider wird eine entlassung nur bei nachweislichen fehlern gerechtfertig sein können. der herr schiri gestern hat aber gar nicht so viele nachweisliche fehler gemacht. einzig seinen ermessenspielraum zu oft zu unseren ungunsten ausgelegt.

Tja, ab wann ist es noch der Spielraum und ab wann der Fehler? Ich find diese Diskussion zwar interessant, allein, bringen wird sie nichts. So lange es Fußball gibt, wird es solche diskussionswürdigen Leistungen wie gestern geben.

gidi hat geschrieben:

und wie genau? gefängnisstrafe für fehlpfiffe?

Ähm - ist die einzige Möglichkeit, wie ein Chef mich als Mitarbeiter zur Rechenschaft ziehen kann, Gefängnisstrafen? Ich glaube nicht ...

Aber ehrenamtliche kann man in jedem Fall viel weniger zur Rechenschaft ziehen - bzw. würden sich da noch weniger finden, wenn es da passiert.

Ehrenamtliche kann man über ihre Reputation zur Rechenschaft ziehen. Wenn nicht jede erdenkliche Regelauslegung immer wieder Rückendeckung von allen Seiten erfahren würde und stattdessen für ähnliche Situationen verschiedene Entscheidungen öffentlich kritisch hinterfragt würden, würde auch die Qualität steigen.
Oder anders formuliert: Welche Anreize hat denn jetzt ein Schiedsrichter, dass er fair und gleichbehandelnd pfeift? Keine, weil er hat ja immer Recht.

PS: Im jetzigen System hätte eine Professionalisierung der Schiedsrichter mMn keine Auswirkung, weil die Grundprobleme bleiben ja (gehaltsunabhängig) gleich.

RollingSohn hat geschrieben:

gidi hat geschrieben:

und wie genau? gefängnisstrafe für fehlpfiffe?

Ähm - ist die einzige Möglichkeit, wie ein Chef mich als Mitarbeiter zur Rechenschaft ziehen kann, Gefängnisstrafen? Ich glaube nicht ...

:D Wie geil, "he Mitarbeiter xy, du hast dies und das verbockt ab mit dir ins Gefängnis für 4 Tage + Kantinenverpflegung von der olympiaworld und nach der Haftstrafe meldest dich bei mir im Büro.

slad hat geschrieben:

PS: Im jetzigen System hätte eine Professionalisierung der Schiedsrichter mMn keine Auswirkung, weil die Grundprobleme bleiben ja (gehaltsunabhängig) gleich.

Finde auch die Regeln an sich gehören überarbeitet. Wenn ein Spieler zu Boden fällt, und dann am Arm angeschossen wird, sollte das KEINEN Elfmeter geben dürfen. Das hatten wir schon mal durch Svejnoha (stütze sich beim Sturz ab, wurde von hinten am Arm angeschossen --> regelkonformer Elfer) .. und jetzt eine ähnliche Situation.

RollingSohn hat geschrieben:

slad hat geschrieben:

PS: Im jetzigen System hätte eine Professionalisierung der Schiedsrichter mMn keine Auswirkung, weil die Grundprobleme bleiben ja (gehaltsunabhängig) gleich.

Finde auch die Regeln an sich gehören überarbeitet. Wenn ein Spieler zu Boden fällt, und dann am Arm angeschossen wird, sollte das KEINEN Elfmeter geben dürfen. Das hatten wir schon mal durch Svejnoha (stütze sich beim Sturz ab, wurde von hinten am Arm angeschossen --> regelkonformer Elfer) .. und jetzt eine ähnliche Situation.

So habe ich das nicht gemeint, die Regeln sagen nach meinem Wissen nicht, dass in solchen Fällen immer Elfmeter zu geben ist.
Aber der Ermessensspielraum der Schiedsrichter sollte dahingehend überwacht werden, dass ähnliche Situationen auch zu gleichen Entscheidungen führen und nicht immer mit Verweis auf das Regelbuch abgesegnet werden.