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Wacker abseits des Rasens
By bruno
#120921
admin hat geschrieben:Mich persönlich würde einmal interessieren, wer die Initiative Mitgliederrat eigentlich ist - also welche Personen stehen dahinter...
als pro supporters - Koordination Fanarbeit Österreich beraten wir die Initiative Mitgliederrat, so wie jede andere Faninitiative in Österreich, die sich für demokratische Werte, mehr Transparenz & Mitspracherecht in den Vereinen und für eine positive Fankultur einsetzt und bei uns um Unterstützung anfrägt.

als Mitglied des FC Wacker Innsbruck unterstütze ich die Initiative Mitgliederrat, so wie alle anderen Initiativen des FC Wacker Innsbruck, die sich für demokratische Werte, mehr Transparenz & Mitspracherecht beim Wacker und für eine positive Fankultur einsetzt.

beim fc wacker innsbruck gibt es übrigens mit der faninitiative, dem w-team, der tivoli nord - allesamt eingetragene vereinen - und jetzt mit dem mitgliederrat mehr fan- bzw. mitgliederinitiativen als bei allen anderen österreichischen vereinen.

unser angebot fan- und mitgliederinitiatven zu supporten um eventuell auch selbst transparenter und demokratischer aufzutreten gilt natürich auch für das w-team, fanini und tivoli nord. wer hinter den genannten vereinen steht, wann und wo die sich zu vereinsabenden treffen, wie man mitglied wird und wann und wo generalversammlungen stattfinden, wie die einzelnen programme ausschauen und an was gerade gearbeitet wird wissen nämlich wohl auch nur insider.

als erster schritt könnten sich mal die obleute der oben genannten fan-und mitgliederinitiativen zusammensetzen und sich absprechen über die eigenen ziele und zur abklärung einer weiteren wenn möglich geschlossenen vorgehensweise im sinne des vereins.

kennt jemand die obleute von fanini, tivoli nord und w-team?
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By AlexR
#120931
admin hat geschrieben:Mich persönlich würde einmal interessieren, wer die Initiative Mitgliederrat eigentlich ist - also welche Personen stehen dahinter...
Weil ich mir zwar diesen Thread durchgelesen habe und auf ein Posting geantwortet habe, dennoch nicht auf "alles" geantwortet habe.

"Die Spitze" ist aus jenen Leuten generiert, die sich auch im Mitgliederbereich immer wieder zu diesem Thema aktiv einbringt. Sprich, immer wieder die Treffen ausschreiben und im Endeffekt auch den Antrag zur Generalversammlung bezüglich eines Mitgliederrates eingebracht haben.
Ich persönlich halte nichts von Anführung einzelner Mitglieder, weil es nicht um die Mitglieder und Personen geht, sondern um den Inhalt der Aussendung. Und, dass die Aussendung, zumindest in meinen Augen, genau das beinhaltet hat, das seit mehr als einem Jahrzehnt immer wieder diskutiert und angeprangert wird (sei es vom einfachen Fan bis zum bestens informierten Mitglied), ist wichtiger.

Vorschläge und Informatiomen kann man sowohl unter eingerichteten E-Mail Adresse mitgliederrat.fcw@gmx.at, über eine PN an mich, oder auch im persönlichen Gespräch mit mir eingeben/erhalten.
Der Vorschlag von @bruno wurde auch intern schon abgestimmt. Aufgrund der Ausfertigung der Presseinformation und Gestaltung des Fragekataloges zum Vereinsabend, ist dies jedoch in den Hintergrund gerückt.
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By joxl
#120935
Ich finde es wird viel zu viel diskutiert wer jetzt aller an der Initiative momentan beteiligt ist und über das Drumherum. Der Inhalt der Presseinformation bzw. die Ziele geraten dadurch in den Hintergrund - das sollte aber eigentlich das Zentrale sein.
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By Quokka
#120941
Sehe ich genau andersrum. Wenn ich eine politische Partei wähle, will ich ja auch etwas über die handelnden Personen UND den Inhalt wissen. Wenn es die Leute im Forum anders empfinden würden, würde das Thema Personen ja nicht auftauchen.
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By lady
#120942
Quokka hat geschrieben:Sehe ich genau andersrum. Wenn ich eine politische Partei wähle, will ich ja auch etwas über die handelnden Personen UND den Inhalt wissen.
Dabei geht es aber auch in erster Linie um die Inhalte und in zweiter um die Personen. Inhalte bleiben und entwickeln sich weiter, die personelle Zusammensetzung ändert sich wesentlich rascher. In der Politik hat man das System der Vorzugsstimmen. Wie dies hier aussieht, wird die Zukunft weisen.
#120944
Ich nehme jetzt mal als Beispiel diesen neuen Tiroler "Fußball-Koordinator". Auch da interessiert viele Menschen offenbar nur, wer es dann am Ende werden sollte. Vielmehr sollte man sich mal mit den Fragen auseinandersetzen, mit welchen Kompetenzen dieses Amt ausgestattet ist. Und noch viel wichtiger: Was kann diese Person den jungen Talenten in diesem Land konkret anbieten, dass sich möglichst viele Nachwuchsspieler für Tirol (und den FC Wacker Innsbruck) entscheiden. Stattdessen diskutiert man mal wieder nur darüber, welche Person mit diesem Posten bedacht wird. Da sind Namen offensichtlich wichtiger als Inhalte. Das erinnert mich an die Diskussion, die wir hier gerade zur Initiative Mitgliederrat führen.
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By joxl
#120957
Dem möchte ich mich noch einmal anschließen - man schafft (möglicherweise) eine Stelle als Nachwuchs-Koordinator - nur wozu diese Stelle eigentlich gut ist bzw. was dann daraus folgend das Anforderungsprofil wäre ist offenbar kein Thema. Sowas nenne ich dann konzeptlos.
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By Beno
#122798
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Sehr geehrte Damen und Herren,

als Anlage zu dieser Mail erhalten Sie unsere Stellungnahme zur Diskussion zum Tiroler Nachwuchskoordinator zu Ihrer geschätzten Kenntnisnahme.

Aus Sicht der Initiative Mitgliederrat für den FC Wacker Innsbruck bewirkt die Installierung eines beim TFV angesiedelten Nachwuchskoordinators momentan keine Verbesserung. Er kann weder die aktuellen Rahmenbedingungen beeinflussen noch besitzt er tatsächlich Entscheidungs- und Durchgriffsrechte. Die Verantwortlichen bei Verband und Politik müssen vielmehr zunächst die Position des FC Wacker Innsbruck im Rahmen der Tiroler Nachwuchsschiene stärken und mit ihm eine verbindliche Vereinbarung darüber abschließen, was unter dem sog. „Tiroler Weg“ zu verstehen ist und welche Handlungsfelder damit erschlossen werden sollen.

Für Rückfragen stehen wir jederzeit gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Alexander Riedling, Tel.: 0699 88816480
Bernhard Künzel, Tel.: 0664 5522246

ANHANG
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Innsbruck 24.06.2014
„Nachwuchskoordinator stoppt Abwanderung der Tiroler Fußballtalente nicht“
Vor wenigen Wochen wurde die Idee geboren, das Amt eines Tiroler Nachwuchskoordinators aus der Taufe zu heben. Dieser soll als Schnittstelle zwischen FC Wacker Innsbruck, WSG Wattens und Akademie fungieren und Kontakt zu den betroffenen Eltern aufnehmen bzw. halten.

Die Initiative Mitgliederrat für den FC Wacker Innsbruck begrüßt an dieser Stelle ausdrücklich, dass auch das offizielle Fußball-Tirol mit der Diskussion über einen neuen Nachwuchskoordinator einräumt, dass es Probleme bei der Talenteschmiede im Land gibt, die angegangen werden müssen.

Wir machen jedoch darauf aufmerksam, dass die Diskussion über die Funktion jenes neuen Nachwuchskoordinators viel zu oberflächlich geführt wird. Welches Angebot kann er den jungen Nachwuchsfußballern in unserem Land tatsächlich machen? Welche Möglichkeiten stehen ihm zur Verfügung? Mit welchen Kompetenzen ist er ausgestattet? All dies sind zentrale Fragestellungen, von denen jede Einzelne wichtiger ist als die Schaffung eines neuen Amtes, das für sich selbst wenig bewegen kann. Das Ziel muss sein, dass sich ein Tiroler Talent nicht aus Patriotismus für den Verbleib im eigenen Land entscheidet, sondern weil es für seine Zukunft die besten Möglichkeiten in der Heimat sieht.

Der FC Wacker Innsbruck wird in diesem Zusammenhang stets für die derzeitige Mangelwirtschaft in der Nachwuchsarbeit verantwortlich gemacht. Dabei wird insbesondere durch den Tiroler Fußballverband (TFV) bewusst verschwiegen, dass der Verein der Hauptleidtragende der derzeitigen Rahmenbedingungen ist und von allen Beteiligten die geringsten Einfluss- und Veränderungsmöglichkeiten besitzt. Er ist Gefangener in jenem Haus, das ihm die Entscheidungsträger aus Land, Stadt und Verband gebaut haben. Es ist vielmehr Aufgabe von Politik und TFV als Inhaber der finanziellen, regulierenden und personellen Ressourcen, Veränderungen für die Zukunft des Tiroler Fußballs in die Wege zu leiten. Jenen Stillstand, den wir in den vergangenen zehn Jahren erlebt haben, können wir uns nicht mehr länger leisten. Die Tiroler Konkurrenzfähigkeit leidet bereits jetzt massiv, der Abstieg des FC Wacker ist hierfür ein weiteres Indiz.

Die Installierung eines Tiroler Nachwuchskoordinators macht daher erst Sinn, wenn die gröbsten Problemfelder im Bereich der Nachwuchsarbeit behoben wurden. Die folgenden Sofortmaßnahmen würden allein eine erhebliche Verbesserung unserer Lage bewirken:

>>>>> Engere Verzahnung von Ausbildungsbetrieb und Profifußball durch Stärkung des Zugriffsrechtes auf Akademiespieler.
>>>>> Schriftliche Fixierung des sog. „Tiroler Weges“ zwischen FC Wacker Innsbruck, Politik, Verband und interessierten Vereinen

Durch die hierdurch entstehenden Synergieeffekte hätte ein Nachwuchskoordinator wesentlich schlagkräftigere Argumente in der Hand, um dem Tiroler Nachwuchs attraktive Perspektiven anzubieten und so die Entscheidung für den Verbleib im eigenen Land zu vereinfachen. Nachhaltige Veränderungen wird er nicht herbeiführen können, wenn der Status Quo beibehalten wird.

Unsere Handlungsvorschläge für eine kurzfristige Stärkung der Tiroler Nachwuchsschiene sind dieser Presseinformation als Anhang in den nächsten zwei Seiten beigefügt.

Initiative Mitgliederrat für den FC Wacker Innsbruck
mitgliederrat.fcw@gmx.at
Alexander Riedling, Tel.: 0699/88816480
Bernhard Künzel, Tel.: 0664/5522246
Zuletzt geändert von Beno am 26. Jun 2014, 20:43, insgesamt 3-mal geändert.
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By Beno
#122799
ANLAGE

Bild„Tirols Ressourcen besser nützen“

Handlungsempfehlungen der Initiative Mitgliederrat für eine kurzfristige Stärkung der Tiroler Nachwuchsschiene

Wir sehen unseren FC Wacker Innsbruck eingebettet in die Mitte des Tiroler Fußballs: Er ist das Aushängeschild unseres Landes auf der österreichischen Fußball-Landkarte. Die Tätigkeit als Ausbildungsverein ist dabei ein wesentliches Merkmal unserer gesellschaftlichen Verantwortung – den besten Talenten soll im eigenen Land ein Sprungbrett in den bezahlten Fußball geboten werden. Nur durch konsequente Nachwuchsarbeit kann unsere Konkurrenzfähigkeit auf Dauer gesichert werden. Die hohe Erwartungshaltung an den FC Wacker Innsbruck, aufgrund der erfolgreichen Vereinsgeschichte ein ständiger Begleiter, macht die Arbeit unseres Vereins nicht leichter. Umso straffer und effizienter muss die Zusammenarbeit zwischen allen relevanten Institutionen aufgebaut sein, um dauerhaft Erfolg sichern zu können. Strukturelle Veränderungen in der Nachwuchsarbeit sind daher unerlässlich. Sie müssen insbesondere die jüngeren Entwicklungen im österreichischen Fußball berücksichtigen und angemessene Antworten auf neue Rahmenbedingungen geben. Das Land Tirol sieht sich im Osten mit den sehr tiefgreifenden Akquierierungsbemühungen des FC Salzburg konfrontiert. Bis weit hinein in das Tiroler Unterland werden Talente abgeworben und somit dem Einflussbereich der Tiroler Nachwuchsarbeit entzogen. Die Nachwuchsarbeit im Vorarlberger Gebiet ist sehr engmaschig und auf kleinem Raum sehr professionell aufgestellt. Somit bieten sich dem Tiroler Fußball mit dem FC Wacker Innsbruck an der Spitze nur sehr beengte Möglichkeiten, um in der Nachwuchsakquise eigene Akzente zu setzen. Umso wichtiger ist es, dass alle Beteiligten enger zusammenarbeiten, eine Verbesserung der Rahmenbedingungen zu erreichen. Diese muss zwei Ziele verfolgen: Die Steigerung der Konkurrenzfähigkeit des Tiroler Traditionsvereins und das Anbieten einer belastbaren Perspektive in der Heimat für jeden Nachwuchsfußballer.

Ressourcen kombinieren, Zweigleisigkeiten minimieren

Eine der größten Probleme für den FC Wacker Innsbruck ist, dass er zwar häufig als „Speerspitze“ des Tiroler Fußballs bezeichnet wird, diese Rolle tatsächlich aber nicht übernehmen kann. Möchte man einem jungen Tiroler Spieler mit Potenzial, der nicht dem eigenen schwarz-grünen Nachwuchs entspringt, ein Angebot unterbreiten, wird unverzüglich deutlich, warum jener „Tiroler Weg“ sich aktuell selbst ad absurdum führt: Vereine außerhalb des Landes können unmittelbar auf Akademiespieler zugehen, dem FC Wacker Innsbruck als dem Tiroler Aushängeschild bleibt dies ausdrücklich verwehrt. Zusätzlich befindet sich der Verein in einer fast aussichtslosen Lage, da andere und zahlungskräftigere Vereine aus dem In- und Ausland wesentlich bessere Perspektiven anbieten können. Der Verband und der betroffene Heimatverein vernachlässigen daher allein schon aus wirtschaftlichen Gründen einen Transfer zum FC Wacker Innsbruck, wodurch eine der zentralen Achsen zwischen Breiten- und Spitzensport in Tirol gestört ist. Die Vorbildfunktion des FC Wacker Innsbruck wird damit untergraben.

Im Ergebnis ist es für unseren Verein sehr schwierig, die besten Spieler des Landes zunächst für eine Karriere in der Heimat zu gewinnen. Auch unter der Voraussetzung, dass ein betroffener Spieler frühzeitig in die Amateurmannschaft des FC Wacker Innsbruck befördert wird, ist eine Verpflichtung erst mit Jahren Verspätung – nach Abschluss der Ausbildung auf der Akademie Tirol – möglich, womit sogar die bisher geleistete Entwicklungsarbeit unseres Vereins im Zweifel wertlos ist. Nämlich genau dann, wenn jener Spieler selbst Wechselabsichten hegt. Das muss jedoch nicht sein. Wie man diese Problematik regeln kann, zeigt das Beispiel Akademie Sturm Graz – Steiermark. In dieser Konstellation besitzt der SK Sturm Graz das Vorgriffsrecht auf die Akademie-Abgänger und kann einem Fortzug vielversprechender Spieler vorbeugen.

Gleichzeitig muss sichergestellt werden, dass die Ausbildungsarbeit der Heimatvereine auch in finanzieller Hinsicht honoriert wird. Ohne das in der Regel ehrenamtliche Engagement von Jugendtrainern und Funktionären im Tiroler Fußballunterhaus kann es keinen erfolgreichen Bundesligaverein geben. Ihre Arbeit ist wertvoll und unverzichtbar für den Zugang zum Spitzensport. Wir schlagen daher vor, dem FC Wacker Innsbruck bereits bei Aufnahme eines jeden Nachwuchsspielers in die Akademie eine entsprechende Verpflichtungsmöglichkeit einzuräumen.

Jeder Spieler, der die Eignung und Befähigung für eine Profikarriere aufweist und dies durch seine Leistungen bestätigt, muss für den FC Wacker Innsbruck erreichbar sein. Neben einer entsprechenden Aufwandsentschädigung für den Heimatverein soll zudem eine erfolgsabhängige Komponente bei der Übernahme in den Profistatuts verpflichtend sein. Hierzu kann eine Beteiligung bei einem Transfer oder eine pauschale Übernahmeprämie in die Ablösemodalitäten eingebaut werden. Dies stellt sicher, dass der FC Wacker Innsbruck flexibel auf die Entwicklungen in der Akademie reagieren kann und den ersten Zugang zu den besten Talenten Tirols erhält. Der jeweilige Heimatverein bekommt bereits bei Aufnahme seines Spielers in die Akademie im Falle der Profi-Verpflichtung einnahmeseitig Planungssicherheit.

Die Aufnahmekriterien für die Akademie sind in diesem Sinne neu zu fassen, sodass ein Nachwuchsspieler nur unter diesen Voraussetzungen Zugang zur Ausbildung in der Akademie erhält. Wir legen in diesem Zusammenhang besonderen Wert auf die Feststellung, dass wir den Tiroler Fußballverband nicht entmündigen wollen. Wir sehen ihn als kompetenten Partner, ohne den die reibungslose Ausbildung in unserem Land nicht funktionieren kann.

Ein gemeinsamer Tiroler Weg als Grundlage unserer Zukunft

Tirols Fußball-Landschaft ist zersplittert. Viele Einzelinteressen verhindern den Blick auf das große Ganze. Beispiele aus dem Alltag lassen sich hierzu schnell finden: Subventionen werden nicht reibungslos abgewickelt, die Tiroler Nachwuchsschiene ist undurchlässig und verursacht vermeidbare Personalkosten für den FC Wacker Innsbruck und der Sportplatzmangel in der Landeshauptstadt führt häufig zu Konflikten. Die Liste solcher Probleme ließe sich lang fortsetzen. Ein von Politik und Verband propagierter "Tiroler Weg“ wird jedoch nur dann funktionieren, wenn sich alle Beteiligten über seinen Inhalt einig sind und ihre Kräfte in den Dienst der Sache stellen. Die wichtigste Aufgabe muss daher sein, jenen „Tiroler Weg“ gemeinsam zu definieren und für jede Partei entsprechende Handlungserfordernisse zu erkennen. Unser Ziel ist eine Vereinbarung, die die Rechte und Pflichten von Vereinen, Verband und Politik klar benennt und eine verlässliche Grundlage für die gemeinsame Arbeit darstellt.

Bisher ist die Begrifflichkeit des „Tiroler Weges“ inhaltlich weder konkret definiert, noch haben diverse Verantwortungsträger sich auf gemeinsame Eckpunkte geeinigt. Vielmehr dient der „Tiroler Weg“ leider oftmals nur dazu – auch auf populistische Art und Weise – dem jeweils anderen die Schuld für dessen Unzulänglichkeiten zuzuschieben. Einen gemeinsam definierten „Tiroler Weg“, suchen wir vergeblich. Tatsächlich täuscht er vielmehr Professionalität vor, obwohl keine vorhanden ist. Eine gestaltende Wirkung kann ihm derzeit nicht zugestanden werden.

In der zwischen dem FC Wacker Innsbruck und der Stadt Innsbruck abgeschlossenen Subventions- und Sponsoringvereinbarung wird bisher lediglich als Ziel festgehalten, jenen „Tiroler Weg“ weiterzuverfolgen. Konkrete Ergebnisse hierzu sind jedoch nicht zu finden. Die im Jahr 2013 diskutierten Maßnahmen wie eine Kaderreduzierung des FC Wacker Innsbruck oder die vereinsseitige Verpflichtung, den jeweils Jahrgangsbesten der Akademie in den Profikader zu übernehmen, werden den geeigneten Zweck nicht erfüllen. Wer trifft die Feststellung, wer „der Beste“ ist? Welche Auswahlkriterien werden hierfür herangezogen? Welche Mitspracherechte hat der Verein? All jene in den Raum geworfenen Phrasen bewirken keine Veränderung zum Besseren. Der FC Wacker Innsbruck muss allein aufgrund von qualitätsbezogenen Kriterien entscheiden können, welchen Nachwuchsspielern eine Perspektive angeboten werden kann. Anstatt durch eine Quotierung neue Hürden schaffen zu wollen, müssen die Lebens- und Leistungsumstände unseres Nachwuchses eine wesentlich stärkere Berücksichtigung finden. Der Tiroler Traditionsverein benötigt vor allem eines: Mehr Freiheiten und mehr Flexibilität. Es ist daher Aufgabe von Verband und Politik – in enger Absprache mit dem FC Wacker Innsbruck – an der Ausarbeitung geeigneter Maßnahmen zu arbeiten. Ein gemeinsam erarbeitetes Gesamtkonzept „Der Tiroler Weg“ muss das Fundament der zukünftigen Zusammenarbeit sein, Arbeitsaufträge eindeutig definieren und allen Beteiligten Handlungssicherheit geben. Der Verein selbst kann dies nicht tun, da ihm die gestalterischen und finanziellen Möglichkeiten fehlen.

Initiative Mitgliederrat für den FC Wacker Innsbruck
mitgliederrat.fcw@gmx.at
Alexander Riedling, Tel.: 0699/88816480
Bernhard Künzel, Tel.: 0664/5522246
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TFV Cup 2023/24

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